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Dyson Zone – würdest du dich trauen, ihn zu tragen?

Die Dyson-Zone-Kopfhörer sollen nicht nur Noise Cancelling sein, sondern auch noch die Umgebungsluft filtern. Im Prinzip eine gute Idee.

Der Dyson Zone sieht futuristisch aus und wird wohl für einiges an Aufsehen sorgen.
Der Dyson Zone sieht futuristisch aus und wird wohl für einiges an Aufsehen sorgen.
Dyson

Luftfilter sind spätestens seit der Corona-Pandemie voll im Trend – sie sollen nicht nur Viren, sondern auch andere gesundheitsschädliche Stoffe wie Ruß, Staub und Abgase aus der Umgebung filtern. Ihr Problem: Sie sind nicht mobil, sondern stehen fix an Ort und Stelle. Die Firma Dyson wollte dem entgegenwirken und erfand kurzerhand ein Paar Noise Cancelling Headphones, die gleichzeitig noch als mobiler Luftfilter fungieren. Zu schön, um wahr zu sein? Die Idee ist es vielleicht, das Design aber definitiv nicht. Denn es ist nicht übertrieben zu sagen, dass der Filteraufsatz an einen Maulkorb für Menschen erinnert.

Das Tragen wird zur Mutprobe

Neun von zehn Menschen atmen laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) schädliche Luft ein. Dementsprechend hat Dyson mit der "Zone" definitiv ein Produkt auf den Markt gebracht, das eine gewisse Anwendungsberechtigung hat. Sein Geheimnis versteckt sich in dessen Hörmuscheln: Darin steckt je ein Kompressor, der Luft durch doppellagige Filter ansaugt und die saubere Luft über einen Bügel zu Nase und Mund leitet. Der Bügel berührt dabei nicht das Gesicht. Die Rücklaufkanäle darin verhindern, dass Seitenwind den sauberen Luftstrom stören könnte und ein Netz in der Mitte sorgt dafür, dass die beiden Luftströme verteilt werden.

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    Nun erscheint der luftreinigende Kopfhörer Dyson Zone tatsächlich bereits im Jänner 2023 in ausgewählten Märkten. Österreich ist vorerst nicht dabei.
    Nun erscheint der luftreinigende Kopfhörer Dyson Zone tatsächlich bereits im Jänner 2023 in ausgewählten Märkten. Österreich ist vorerst nicht dabei.
    Dyson

    Wer also äußerst viel Wert darauf legt, nur saubere Luft einzuatmen, für den könnte die Dyson Zone definitiv etwas sein – allerdings muss man sich auch trauen, sie zu tragen. Denn der abnehmbare Bügel, der laut Hersteller 99,9 Prozent der Viren und Gase im Umfeld filtert, ist nicht besonders dezent. Vielmehr bedeckt er die untere Gesichtshälfte fast komplett. Wer sich also mit FFP2-Maske schon unwohl gefühlt hat, wird sich wohl eher nicht trauen, mit dem Dyson Zone in Bus, Zug oder Bim zu sitzen oder gar auf der Straße damit herumzulaufen.

    Natürlich kann man die Kopfhörer auch ohne Filter tragen – sie sind aber deutlich schwerer als andere Modelle: 590 Gramm wiegt das Modell ganz ohne Mundschutz – zum Vergleich: Apple Airpods kommen auf nur 380 Gramm. Auch in der Optik sind sie eher auffällig, denn Dyson ließ sich beim Design von einem Pferdesattel inspirieren. So verteilt sich das Gewicht zwar gleichmäßig auf beide Seiten des Kopfes, die Polster sind dafür aber auch ziemlich groß.

    So teuer wie ein Notebook

    Wen das alles nicht abschreckt, der muss sich trotzdem noch etwas gedulden: Zu kaufen gibt es die futuristischen Kopfhörer in Österreich noch nicht, erst 2024 könnten sie hierzulande erhältlich sein. Und das zu einem stolzen Preis: Rund 900 Euro werden die Headphones kosten.

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