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Durch diese Pille soll Aids in zehn Jahren besiegt sein

Die Zahl der HIV-Infektionen nimmt in unseren Breiten ab. Ein Grund dafür ist die vielversprechende HIV-Prophylaxe PrEP. Das hat es damit auf sich.

Heute Redaktion
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Aids gilt als gefährliche Krankheit, weil es nicht heilbar ist. Immerhin gibt es mittlerweile sehr gute Behandlungsmöglichkeiten für mit HI-Viren infizierte Personen.

Ein wichtiger Schritt zur Eindämmung des Virus bildet die HIV-Prophylaxe PrEP. Bei PrEP handelt es sich um ein Medikament, das als Bollwerk gegen das HI-Virus wirken soll. Lange bevor HIV das Immunsystem schwächt, soll PrEP die Viren lähmen.

HIV-Patienten nicht mehr ansteckend

Dringen diese in einen Menschen ein, sollen zwei Wirkstoffe die Vermehrung blockieren. Statt sich über die Blutbahnen auszubreiten, würden die Viren absterben. Die HIV-Patienten, die dieses Mittel einnehmen seien nicht mehr ansteckend, heißt es. Der Schutz wäre damit so sicher wie mit handelsüblichen Kondomen. Zugelassen ist das Präparat in den USA seit 2012, in der EU seit 2016. Ärzte zeigen sich jedenfalls zuversichtlich.

Weil der Patentschutz für das einzige zugelassene Medikament mittlerweile aber gefallen ist, dürfen nun auch Generika, also Mittel die den gleichen Effekt wie das "Original" erzielen, produziert werden. Das hängt mit den günstigeren Produktionskosten zusammen. Kostete das Präparat im Original beinahe 1.000 Euro, sind die Generika für bereits 60 Euro pro Monat erhältlich.

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