Druijf: "Ich hoffe, der Deutsch-Kurs ist nicht umsonst"

Ferdy Druijf ist bei Rapid angekommen. Der von AZ Alkmaar ausgeliehene Stürmer hält nach acht Bundesliga-Einsätzen bei drei Toren, traf zuletzt gegen Salzburg und Sturm. "Ich habe ein bisschen gebraucht, um mich an die Spielweise in Österreich zu gewöhnen", erzählt der 24-Jährige im "Heute"-Gespräch. "Sie ist körperbetonter als in Holland, aber das gefällt mir gut."

Druijf ist Verstappen-Fan

Doch wie lange kickt der Jungpapa überhaupt in Hütteldorf? Noch ist unklar, ob Rapid die Kaufoption zieht. "Es entscheidet sich bis 15. Mai. Meine Frau und ich wollen bleiben. Ich nehme bereits Deutsch-Unterricht – hoffentlich ist er nicht umsonst", beweist Druijf Wiener Schmäh. Humor ist ihm wichtig. Und die Formel 1, seit Landsmann Max Verstappen für Furore sorgt. Am Sonntag steigt der Grand Prix von Imola – wie der Kracher Rapid gegen Sturm.

"Vielleicht melde ich mich krank, dann kann ich mir das Rennen anschauen", scherzt Druijf. "Nein, nur Spaß, das ist natürlich keine Option, kommt nicht in Frage. Wir haben eine Rechnung offen, wollen uns für das 1:2 am Wochenende revanchieren."

Wie Druijf, scorte am Sonntag auch Graz-Shootingstar Rasmus Höjlund – und stachelte danach die Rapid-Fans auf. "Emotionen gehören dazu. Ich selbst bekomme Provokationen von der Tribüne kaum mit, stecke meine Energie lieber ins Spiel", hält Druijf, der Messi ("der Beste"), Ronaldinho ("er hatte immer Spaß") und Ibrahimovic ("der stärkste echte Stürmer") bewundert, den Ball flach. "Ich hoffe, wir geben die Antwort auf dem Platz."