Es hagelt Anzeigen

Drogenlenker mit Fake-Führerschein belieferte Apotheken

Streifenbeamte der Wiener Polizei halten Ende Oktober einen Transporter auf. Der Lenker wird nach der Amtshandlung mehrfach angezeigt.

Robert Cajic
Drogenlenker mit Fake-Führerschein belieferte Apotheken
Archivbild eines Polizeieinsatzes in der Inneren Stadt in Wien.
Sabine Hertel.

Viele Delikte bei einer einzigen Kontrolle. Polizisten nehmen am 28. Oktober einen Kleintransporter ins Visier. Das Fahrzeug wird auf der Rennwegstraße (Wien-Landstraße) gestoppt. Schnell stellte sich heraus: Der Lenker, der Medikamente an Apotheken ausliefert, ist illegal beschäftigt, hat einen gefälschten Führerschein und ist wohl auf Drogen.

11 Anzeigen gegen illegalen Arbeiter

Der Führerschein des 26-jährigen Mannes aus Indien ist laut Polizei eine Fälschung, darüber hinaus zeigt der Lenker Anzeichen einer Suchtmittelbeeinträchtigung sowie Übermüdung. Außerdem hat der Medikamenten-Zusteller eine offene Strafakte.

Der Transporter selbst ist aufgrund fehlender Haftpflichtversicherung auch noch ohne gültige Zulassung unterwegs, die Kennzeichen werden gleich vor Ort abgenommen.

Aufgrund des gefälschten indischen Führerscheines gibt es eine strafrechtliche Anzeige. Weiters hagelt es insgesamt elf verwaltungsstrafrechtliche Anzeigen, insbesondere in Bezug auf das Führerscheingesetz, der Straßenverkehrsordnung, sowie dem Ausländerbeschäftigungsgesetz.

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    Auf den Punkt gebracht

    • Ende Oktober stoppt die Wiener Polizei einen Kleintransporter und stellt fest, dass der Fahrer illegal beschäftigt ist, einen gefälschten Führerschein besitzt und unter Drogeneinfluss steht
    • Der 26-jährige Inder wird insgesamt elfmal angezeigt, unter anderem wegen Verstößen gegen das Führerscheingesetz, die Straßenverkehrsordnung und das Ausländerbeschäftigungsgesetz
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