Welt

"Dritter Weltkrieg" – Papst in großer Sorge

Bei seiner Generalaudienz gedachte Papst Franziskus des Ausbruchs des Zweiten Weltkrieges und zog Parallelen zum jetzigen Ukraine-Krieg.

Papst Franziskus trifft bei seiner Generalaudienz im Paul-VI.-Saal im Vatikan ein.
Papst Franziskus trifft bei seiner Generalaudienz im Paul-VI.-Saal im Vatikan ein.
ALBERTO PIZZOLI / AFP / picturedesk.com

Papst Franziskus zeigte sich bei seiner Generalaudienz am Donnerstag tief bedrückt: "Der Kriegsausbruch damals am 1. September 1939 hat die polnische Nation so schmerzlich geprägt". Polen wurde in einem Blitzkrieg überrollt und beinahe gänzlich ausgelöscht.

Nach nur 4 Wochen eroberte die deutsche Wehrmacht West- und Zentralpolen und auch die Sowjetunion marschierte gemäß der Geheimvereinbarungen des Hitler-Stalin-Paktes am 17. September in Ostpolen ein.

Der Papst reflektierte daraufhin die aktuelle Weltlage und lenkte den Blick auf die Ukraine: "Heute erleben wir einen ,Dritten Weltkrieg‘. Möge die Erinnerung an vergangene Erfahrungen Sie dazu anspornen, den Frieden in Ihnen selbst, in Ihren Familien, im gesellschaftlichen und internationalen Leben zu pflegen. Wir beten in besonderer Weise für das ukrainische Volk. Möge Maria euch in eurer täglichen Entscheidung für das Gute, die Gerechtigkeit und die Solidarität mit den Bedürftigen unterstützen und in euren Herzen Hoffnung, Freude und innere Freiheit entstehen lassen."

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