Steiermark

Lehrer kam nicht zur Arbeit, dann findet Polizei 3 Tote

Nach dem Fund von drei Toten – ein Ehepaar und eine Frau – in einem Haus im Wald in St. Peter am Kammersberg kommen nach und nach mehr Details durch.

André Wilding
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    Bei den Toten in diesem Haus handelt sich um ein Ehepaar - Mann und Frau - sowie eine weitere Frau. In welcher Beziehung letztere zum Ehepaar stand, ist noch unklar.
    Bei den Toten in diesem Haus handelt sich um ein Ehepaar - Mann und Frau - sowie eine weitere Frau. In welcher Beziehung letztere zum Ehepaar stand, ist noch unklar.
    WWW.VOGL-PERSPEKTIVE.AT / APA / picturedesk.com

    Die Polizei in St. Peter am Kammersberg im Bezirk Murau in der Obersteiermark hat am Dienstagabend nach einer Abgängigkeitsanzeige drei Tote in einem abgelegenen Wohnhaus im Wald gefunden. Alle drei Opfer wiesen laut Polizei Schussverletzungen auf. Die Ermittler können daher ein Fremdverschulden nicht ausschließen.

    Noch sind viele Fragen offen und die Untersuchungen stehen noch am Anfang, dennoch sickern nun immer mehr Details zur Bluttat durch. "Ausgangssituation war eine Abgängigkeitsanzeige, die Polizei hat daraufhin Nachschau gehalten", erklärte Polizei-Pressesprecher Markus Lamb gegenüber der "Kleinen Zeitung".

    Unbestätigten Informationen zufolge handelt es sich bei den Leichen um einen Berufsschullehrer aus Murau, seine Ehefrau und eine weitere Frau, deren Identität aber noch nicht geklärt werden konnte. Laut "Kleine Zeitung" hatte das Ehepaar seinen Wohnsitz im Haus gemeldet, in dem die Bluttat passiert ist.

    Chef erstattete Vermisstenanzeige

    Der Lehrer war offenbar nicht zur Arbeit gekommen, weshalb sein Vorgesetzter stutzig wurde und eine Vermisstenanzeige erstattete. Die Polizei zögerte daraufhin keine Sekunde länger und fuhr sofort zum Wohnhaus nach St. Peter am Kammersberg.

    Die Beamten standen allerdings vor verschlossenen Türen, woraufhin die Feuerwehr den Zugang zum versperrten Haus freimachen musste. Im Inneren dann der Schock: die Polizei fand drei Leichen! Laut Polizei wiesen alle drei Toten Schussverletzungen auf.

    Spurensicherung abgeschlossen

    Medienberichten zufolge könnte es sich bei der Tat um einen Doppelmord und einen anschließenden Suizid handeln. Die Spurensicherung konnte im Haus zwar mittlerweile abgeschlossen werden, die Ermittlungen der Beamten laufen aber weiterhin auf Hochtouren.

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    täglich 0-24 Uhr

    Die Polizei steht jedenfalls vor einem Rätsel, denn auch ein mögliches Motiv liegt noch nicht vor. Die Beamten stehen nun vor der schwierigen Aufgaben, die offenen Fragen sowie den genauen Tatablauf zu klären. Die Staatsanwaltschaft Leoben hat eine Obduktion der drei Leichen angeordnet.

    Auch Sachverständige der Gerichtsmedizin sowie ein Sachverständiger für Schusswaffen haben noch in der Nacht die Arbeit aufgenommen. Deren Erkenntnisse sollen nun den genauen Tathergang klären. Auch weitere kriminalistische Ermittlungen sind noch erforderlich.

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