Handyverbot an Schulen
"Drang zur Digitalisierung ist eine Perversion"
Über ein generelles Handyverbot in der Schule wird häufig debattiert. Wir hören uns um, was die Menschen darüber denken.
„"Ein Verbot macht es nur reizvoller!“
Das Problem ist ein anderes
Durch ein generelles Smartphone-Verbot in der Schule wird das eigentliche Problem nicht gelöst, sondern nur in das private Umfeld der Jugendlichen verschoben, so die Meinung vieler Menschen. Es geht mehr darum, Jugendlichen einen verantwortungsvollen Umgang mit sozialen Medien beizubringen und das sollte unter anderem von Eltern und Lehrern übernommen werden.
„Die Eltern sollen entscheiden, wann ihr Kind soweit ist, ein Handy benutzen zu können“
Die Benützung des Handys sollte zwar während dem Unterricht untersagt werden, da die Aufmerksamkeit der Schüler dadurch beeinträchtigt wird, viele Menschen sprechen sich jedoch gegen ein allgemeines Verbot aus. In Pausen oder auf dem Schulweg kann es durchaus Sinn machen, im Notfall erreichbar zu sein.
Im modernen Zeitalter gehören Medien einfach dazu, deshalb ist es sinnvoller, jungen Menschen beizubringen, wie sie mit ihrem Smartphone und den sozialen Medien richtig umgehen.
Sensibilisierung statt Verbote
Die Folgen, wie zum Beispiel Mobbing auf Social Media, können für Jugendliche sowie Erwachsene dramatisch sein. Es geht daher darum, junge Menschen zu sensibilisieren und sie mit den Herausforderungen, die der Umgang mit Medien mit sich bringt, vertraut zu machen.
„Dieser Drang zur Digitalisierung ist eine Perversion unserer Zeit!“
Es gibt jedoch auch andere Meinungen, die den Umgang mit Smartphones und sozialen Medien kritisch sehen. Helmut findet zum Beispiel, dass unsere Gesellschaft viel zu viel am Handy ist und wieder öfter echte Bücher lesen sollte. Das Smartphone hat außerdem nichts in der Schule verloren und die Schüler sollten es lieber zu Hause lassen. Er spricht sich ganz klar für ein generelles Handyverbot an Schulen aus.