Razzia in Ekel-Fleischerei

Döner-Skandal bestätigt – drei Lokale wurden beliefert!

Jetzt ist es bestätigt: Drei Wiener Döner-Läden wurden von der Ekel-Fleischerei beliefert. Wie gefährlich das für Konsumenten war, bleibt unklar.
Christoph Weichsler
28.01.2025, 05:30

Der Skandal um die illegale Fleischerei in Favoriten spitzt sich dramatisch zu. Nach dem Schockfund von ungekühltem Fleisch bei 19 Grad auf dem Boden steht nun fest: Drei Döner-Lokale in Wien wurden mit den dort produzierten Dönerspießen beliefert.

Das bestätigte ein Sprecher der Gruppe Sofortmaßnahmen auf Nachfrage von "Heute". Die entnommenen Proben wurden bereits an die AGES geschickt, doch die Ergebnisse lassen weiterhin auf sich warten. Bis dahin bleibt unklar, ob das belastete Fleisch bereits an ahnungslose Konsumenten verkauft wurde.

"Kein Grund zur Panik"

Obwohl die genaue Gesundheitsgefahr noch nicht beziffert werden kann, lässt der Gedanke an die hygienischen Zustände in der Fleischerei – mit Heizkanonen zum Auftauen von Fleisch und Dönerspießen direkt auf dem Boden – die Alarmglocken schrillen.

Die Behörden versuchen derweil, die Wiener zu beruhigen. "Alle Döner-Betriebe unterliegen regelmäßigen, strengen Kontrollen. Verbraucher können weiterhin Döner in Wien genießen", erklärte der Sprecher. Doch die Verunsicherung bleibt groß – besonders in den sozialen Medien. Dort fordern viele Konsumenten eine Offenlegung der betroffenen Lokale, um in Zukunft gezielt ausweichen zu können.

Illegale Fleischerei als "schwarzes Schaf"

Auf die Frage, ob es weitere illegale Betriebe in Wien geben könnte, wurde ein Vergleich zu den Teigtascherl-Skandalen von 2019 gezogen. Doch diesmal sei das Problem nicht flächendeckend, sondern "vielmehr handelt es sich um ein schwarzes Schaf", beruhigte der Sprecher.

Während die AGES auf "Heute"-Anfrage noch keine Stellungnahme abgab, bleibt die Unsicherheit bestehen. Die Wiener fragen sich: Ist ihr Lieblings-Döner womöglich betroffen? Die nächsten Tage sollen Klarheit bringen, wenn die Untersuchungsergebnisse vorliegen.

"Heute" bleibt am Ball und wird weiter über diesen Skandal berichten.

{title && {title} } CW, {title && {title} } Akt. 28.01.2025, 07:29, 28.01.2025, 05:30
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