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Jetzt ist es bestätigt: Grazer Ehepaar ist tot
Jetzt gibt es traurige Gewissheit: Die beiden an Griechenlands Küste gefundenen Leichen wurden als das vermisste Grazer Ehepaar identifiziert.
"Wir haben die traurige Pflicht, den Tod zweier österreichischer Staatsbürger in Griechenland bekannt zu geben". Mit diesen Worten machte Außenministerium am Samstag öffentlich, was bereits vermutet wurde.
Bei den beiden gefundenen Leichen handelte es sich tatsächlich um die beiden frischvermählten Grazer, Michaela und Philipp (beide 35), die bei Unwettern von einer Sturzflut ins Meer gerissen worden waren. Das haben die inzwischen durchgeführten DNA-Abgleiche ergeben.
"Unser tief empfundenes Beileid gilt in diesen schweren Stunden den Familien und Hinterbliebenen. Das Team der österreichischen Botschaft in Athen steht den Angehörigen auch weiterhin unterstützend zur Seite", so das Ministerium weiter.
Die beiden Steirer wurden in ihren Flitterwochen auf der griechischen Halbinsel Pilion Opfer der "schwersten Regenfällen, die das Land jemals erlebt hat". Sturmtief "Daniel" hatte Anfang September ganze Landstriche Mittelgriechenlands unter Wasser gesetzt, innerhalb kurzer Zeit waren mehr als 800 Liter pro Quadratmeter Regen.
Ins Meer gerissen
Das Paar hatte das Unwetter in einem angemieteten Bungalow am Strand von Potistika aussitzen wollen, während der Unterkunftsbesitzer mit anderen Gästen auf einen Hügel geflohen war. Dann kam eine Sturzflut, die den gesamten Bungalow mit den beiden 35-Jährigen darin mitriss und ins Meer spülte.
"Ich kann es nicht glauben. Die jungen Leute kamen vor drei Wochen hierher und heirateten gleich nach ihrer Ankunft in Argalasti. Sie sind schon oft in den Ferien hierher gekommen", so der geschockte Unterkunftsbetreiber Thanasis Samaras gegenüber griechischen Medien.
