Bomben-Wahnsinn geht weiter
Direktor bekam in der Nacht Drohung – Schulen evakuiert
Der Bombenwahnsinn geht weiter. In der Nacht bekam der Direktor einer Volksschule eine Droh-Mail. Die Polizei evakuierte zwei Schulen in OÖ.
Es nimmt kein Ende: In Niederösterreich hat es am Dienstag in der Früh einen Großeinsatz nach Bombendrohungen gegen Bildungseinrichtungen gegeben. Die Schüler mehrerer Volksschulen, Mittelschulen und einer Sonderschule mussten daheim bleiben – wir berichteten.
Wie "Heute" am Dienstagvormittag erfahren hat, sind auch in Oberösterreich erneut Schulen wegen einer Bombendrohung evakuiert worden. Betroffen sind zwei Volksschulen in Wels.
Drohung mitten in der Nacht
Die Polizei bestätigte gegenüber "Heute" den Vorfall. Einer der Direktoren soll in der Nacht eine Drohung per E-Mail erhalten haben. Der Pädagoge verständigte daraufhin die Polizei.
Zunächst begann der Schultag noch normal, nach einer neuen Evaluierung der Lage entschloss man sich dann aber dazu, die Schulgebäude der Volksschulen 10 und 11 in Wels-Lichtenegg zu evakuieren.
Verdächtiger auf freiem Fuß
Die Situation erinnert an die Serie solcher Vorfälle, mit der das Land schon seit Monaten zu kämpfen hat. Für die vorangegangenen Drohungen gibt es auch schon einen Hauptverdächtigen: ein 20-Jähriger aus der Schweiz.
Was bei vielen jetzt für Unmut sorgt: Auf Anfrage bestätigte die zuständige Staatsanwaltschaft St. Gallen "Heute", dass sich der Mann weiterhin nicht in Untersuchungshaft befindet.
Warum? "Die Voraussetzungen sind nicht erfüllt", hieß es von der Behörde. Der Beschuldigte bleibt also – noch – auf freiem Fuß.
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Auf den Punkt gebracht
- Der Bombenwahnsinn setzt sich fort: In der Nacht erhielt der Direktor einer Volksschule eine Droh-Mail, woraufhin die Polizei zwei Schulen in Oberösterreich evakuierte.
- Trotz eines Hauptverdächtigen, einem 20-jährigen Schweizer, der weiterhin auf freiem Fuß ist, bleibt die Bedrohungslage bestehen und sorgt für Unmut.