Oberösterreich

Dieses Regierungs-Mitglied hatte noch kein Corona

Fast die komplette Landesregierung in Oberösterreich hatte in den letzten zwei Jahren schon Corona. Nur einer nicht. Landeshauptmann Thomas Stelzer.

Armin Bach
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Thomas Stelzer ist das einzige Regierungs-Mitglied in Oberösterreich, das noch kein Corona hatte.
Thomas Stelzer ist das einzige Regierungs-Mitglied in Oberösterreich, das noch kein Corona hatte.
Sabine Hertel

Alle hatten in den vergangenen zwei Jahren irgendwann einmal Corona. Am heftigsten traf es LH-Vize und FPOÖ-Chef Manfred Haimbuchner. Er lag tagelang auf der Intensivstation im künstlichen Tiefschlaf.

Aber auch die anderen Landesregierungs-Mitglieder wurden teils mehrfach positiv getestet. ÖVP-Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer, Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner (ÖVP), Umweltschutz-Landesrat Stefan Kaineder (Grüne), Verkehrs-Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ) – sie alle hatten zwei Mal Corona. Und auch Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger (ÖVP) und SPÖ-Landesrätin Birgit Gerstorfer hatte es getroffen.

Aktuell ist Gesundheitsreferentin positiv

Aktuell nun ist LH-Vize und Gesundheits-Landesrätin Christine Haberlander (ÖVP) positiv. Wie berichtet, erhielt sie "im Rahmen einer routinemäßigen Testung ein positives PCR-Test-Ergebnis", teilte ihr Büro Donnerstagfrüh mit. Sie werde die Amtsgeschäfte in den nächsten Tagen von zu Hause aus führen – was auf einen milden Verlauf schließen lässt, ohne dass ihr Büro das bestätigen wollte.

Nur einer blieb bislang verschont: der Landeshauptmann selbst. Thomas Stelzer (ÖVP) hat sich – zum Glück – bislang keine Corona-Infektion eingefangen. Zufall? Schwer zu sagen. Aber: Zumindest trägt der Landeshauptmann konsequent Maske – auch wenn dies nicht mehr verpflichtend ist.

Dass das Maskentragen durchaus sinnvoll ist, machte zuletzt auch Oberösterreichs Ärztekammer-Chef Peter Niedermoser klar. Angesichts der Rekord-Neuinfektionen fordert er ein Masken-Comeback. Im Interview mit der "Krone" sagte er: Wichtige Maßnahme wäre "zumindest die Maskenpflicht in geschlossenen Räumen". Außerdem müsse man dafür sorgen, dass sich die Leute wieder mehr impfen lassen.

Oberösterreich hat weiter niedrigste Impfquote

Denn: Was die Impfquote betrifft, hat Oberösterreich im Bundesländer-Vergleich immer noch die niedrigste: nur 64,9 Prozent. Zum Vergleich: Im Burgenland sind 75,5 Prozent geimpft.

Und wie berichtet, ließ sich ja seit Bekanntwerden, dass die Impfpflicht ausgesetzt wird, in Oberösterreich so gut wie keiner mehr impfen. Seit 9. März (da wurde eben das vorläufige Ende der Impfpflicht bekannt) gab es in Oberösterreich nur noch rund 300 Erststiche.

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