Oberösterreich
Dieses Hanf-Labyrinth ist ein echtes "High"-Light
Neben dem Haid-Center hat ein Landwirt (34) ein 37.000 m² großes Labyrinth eröffnet. In dem Irrgarten aus Hanfpflanzen warten viele Überraschungen.
Dieses Hanf-Labyrinth ist ein echtes "High"-Light für alle Familien in Oberösterreich. Direkt neben dem Haidcenter eröffnete mit dem "Exit the Field" der wohl größte Irrgarten des Landes.
Nach dem Premierenjahr 2020 haben die Betreiber Christian und Irene (beide 34) Huber aus Piberbach (Bez. Linz-Land) heuer gleich noch einen drauf gelegt. Das Labyrinth ist mit einer Fläche von 37.000 Quadratmetern fast doppelt so groß wie im Jahr zuvor. Zur Einordnung: Das entspricht etwas mehr als fünf Fußballfeldern.
Mit Bienen-Lehrpfad
Der Irrgarten steht ganz unter dem Motto "Alles über die Biene" - im Inneren befindet sich deshalb auch ein Lehrpfad zu Biene Maja und Co. "Es sind insgesamt 28 Tafeln über die Insekten aufgestellt. Wir wollen die Landwirtschaft begehbar machen. Die Kinder sollen alles über die Biene erfahren", so Huber. Angrenzend an das Feld befinden sich auch noch vier Bienenstöcke, die die Kinder aus etwas Entfernung beobachten können.
Auf der Entdeckungsreise durch das Feld wartet auf die kleinen Besucher auch noch ein Gewinnspiel. Laut Huber sind bei einzelnen Stationen Buchstaben zu finden, die am Ende ein Wort ergeben.
Vier Monate geplant
Seit rund vier Monaten befindet sich der Landwirt im Dauerstress mit der Planung seines Mega-Labyrinths. Im April hatte Huber den Nutzhanf (EU-zertifiziert - Sorte: Fedora 17) gesät. Aufgrund des sehr feuchten und oft warmen Wetters ist die Pflanze mittlerweile auf zwei Meter angewachsen. Bis zu vier Meter sollen es in Summe noch werden.
"Alleine die Mäharbeiten dauerten einen ganzen Tag. Doch das ganze mit Skizzen zu erstellen dauerte noch viel länger", erinnert sich Huber zurück.
Doch nun steht das Labyrinth und soll auch wie schon im Vorjahr zahlreiche Besucher anlocken. Geöffnet hat es bis 15. September und der Eintritt beträgt 3,5 Euro pro Person. Kinder bis vier Jahre müssen nichts bezahlen.
Danach wird der Nutzhanf geerntet und zu Hanfsamenöl verarbeitet. Und dann kann Huber schon sein nächstes Labyrinth planen. Das wird ja vielleicht noch eine Spur größer ...