Oberösterreich

Dieser 3 Meter tiefe See hat unglaubliches Geheimnis

Dieser See birgt ein unglaubliches Geheimnis in sich. Er erscheint im Frühling für ein paar Tage und verschwindet dann wieder. 

Der Wiesensee füllt sich im Frühling immer wieder. Wenige Tage später verschwindet das Gewässer wieder.
Der Wiesensee füllt sich im Frühling immer wieder. Wenige Tage später verschwindet das Gewässer wieder.
Reinhard Hörmandinger

Dieser Tage spielt sich am Fuße des Hochkogels in Ebensee (Bezirk Gmunden) wieder ein Naturschauspiel ab. Wie von Zauberhand gelenkt, entsteht im Frühling, oft über Nacht, der von den Einheimischen genannte "Wiesensee". Nach ein paar Tagen verschwindet er wieder. 

Das Gewässer umfasst rund zwei Hektar und kann bis zu drei Meter tief werden. Geologen haben eine Erklärung für den Wiesensee: Sie sprechen von einem sogenannten "Toteisloch". Ablagerungen am Ende der Eiszeit haben eine abgeschlossene Hohlform gebildet, ähnlich einer dichten Wanne.

Zu Zeit der Schneeschmelze auf den umliegenden Bergen ist der Wasserzufluss größer als die eingeengten Erosionsrinnen, die als Abluss dienen. So entstehe alljährlich der Wiesensee. 

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    Der Wiesensee kann bis zu drei Meter tief werden.
    Der Wiesensee kann bis zu drei Meter tief werden.
    Reinhard Hörmandinger

    Das Gewässer ist von Jahr zu Jahr verschieden groß. Schmilz der Schnee langsam, ist er kleiner oder überhaupt nicht zu sehen. Dieses Jahr zeigt er sich in "Normal-Größe". Der See kann sich bis zu zwei Hektar ausdehnen und drei Meter tief werden. Jedes Jahr zieht der See zahlreiche Wanderer an.

    Lunzer See lockt jetzt mit GPS-Schnitzeljagd

    Mit einer "Schnitzeljagd" rund um den pro Jahr von in etwa 40.000 Menschen besuchten Lunzer See (NÖ) kann das dort ansässige Forschungsinstitut WasserCluster Lunz seit 2020 punkten.

    Die Idee zu dem "Herzensprojekt" hatten Romana Hödl und Astrid Harjung als sie darüber nachdachten, wie man die vielen Fragen der Besucher des Lunzer Sees an die dort in dem interuniversitären Zentrum für die Erforschung aquatischer Ökosysteme tätigen Wissenschafter möglichst gebündelt zu beantworten könnte.

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      privat, iStock
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