Oberösterreich

Dieser Kindergarten hat rund um die Uhr geöffnet

Ein Kindergarten, der 24 Stunden am Tag offen hat. Den Traum vieler Eltern macht jetzt ein Unternehmen wahr. "Heute" hat die Details.

Tobias Prietzel
In der voestalpine können bald doppelt so viele Kinder – bis zu 200 – betreut werden.
In der voestalpine können bald doppelt so viele Kinder – bis zu 200 – betreut werden.
voestalpine

Die voestalpine ist einer der größten Arbeitgeber Österreichs. Alleine in der Zentrale in Linz sind über 10.000 Mitarbeiter beschäftigt. Der Stahlkonzern ist eine kleine Stadt in der Landeshauptstadt.

Die firmeneigene "vivo Kinderwelt", seit 1994 in Betrieb, mit Krabbelstube und Kindergarten verfügt aktuell über rund 90 Plätze. Bis Mai 2023 wird die Zahl auf 170 fast verdoppelt. Das Unternehmen investiert zehn Millionen Euro in den Neu- und Ausbau.

Nicht wenige Beschäftigte der voestalpine haben Schichtdienste und daher unregelmäßige Arbeitszeiten. Der Nachwuchs wird schon jetzt von 6 bis 20 Uhr betreut und damit deutlich länger als in vergleichbaren Einrichtungen.

Einzigartige "Kinder-Schichten"

Ab September kommenden Jahres fahren Krabbelstube und Kinder quasi Schichten rund um die Uhr. Man sei damit der einzige Betrieb, der eine derartige Betreuung anbietet, heißt es von der voestalpine.

In Summe beschäftigt der voestalpine-Konzern knapp 49.000 Mitarbeiter. An die 500 Gesellschaften und Standorte in rund 50 Ländern gehören zur Gruppe.

Um ein Drittel mehr Umsatz

Im ersten Halbjahr 2022/23 (per Ende September) hat das Unternehmen seinen Umsatz um mehr als ein Drittel (36,3 Prozent) auf 9,3 Milliarden Euro Umsatz gesteigert. Das operative Ergebnis erhöhte sich um 42 Prozent auf 1,4 Milliarden.

Für die zweite Hälfte des Geschäftsjahres prognostizieren Wirtschaftsforscher eine weitere deutliche Abkühlung der Konjunktur. "Mit unserer globalen Aufstellung und unserer branchenmäßigen Diversifikation sind wir bestmöglich vorbereitet", sagt voestalpine-Vorstandschef Herbert Eibensteiner.

Kindergärtner fehlen

Weil in Wien Kindergärtnerinnen und Kindergärtner fehlen, macht die Stadt nun umfassend Werbung für ihr Kolleg. Über 1.000 Elementarpädagogen haben es in den vergangenen zehn Jahren abgeschlossen.

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