"Lebensgefährliche Geschosse"

Dieser Fehler beim Ski-Urlaub kann dich 10.000 € kosten

Ski, Stöcke, Helme – in den Ferien ist das Auto schnell bummvoll. Doch wer beim Verstauen nicht aufpasst, riskiert mehr als nur Chaos im Kofferraum.
Oberösterreich Heute
15.02.2025, 12:14

Die Semesterferien sind voll im Gang (aktuell haben Burgenland, Kärnten, Salzburg, Tirol und Vorarlberg frei, OÖ und die Steiermark sind nächste Woche dran, in Wien und NÖ sind sie schon vorbei), viele packen ihre Ski und Snowboards für den großen Winterspaß. Aber während die Vorfreude auf die Piste steigt, lauert eine Gefahr, die viele nicht auf dem Schirm haben – und die kann richtig teuer werden.

Autos randvoll mit Skiausrüstung sind auf den Straßen um die Zeit ein gewohntes Bild. Dicke Jacken, klobige Skischuhe, Helme und natürlich die Bretter – da gleicht schon ein Tagesausflug oft einem kleinen Umzug.

Gefahr im Kofferraum

Kein Wunder, dass viele Wintersportfans kreativ werden, wenn es darum geht, alles ins Auto zu stopfen. Aber genau hier lauert das Problem. Der ARBÖ warnt: Wer seine Skier einfach lose ins Auto legt, handelt nicht nur fahrlässig, sondern bringt sich und andere in ernste Gefahr.

„Es muss einem bewusst sein, dass diese Sportgeräte zu lebensgefährlichen Geschossen werden können.“
Thomas HarrukARBÖ-OÖ Landesgeschäftsführer

"Es muss einem bewusst sein, dass diese Sportgeräte mit ihren messerscharfen Kanten bei einem Unfall bzw. Aufprall zu lebensgefährlichen Geschossen werden können", so ARBÖ-OÖ Landesgeschäftsführer Thomas Harruk. Besser: eine Dachbox oder ein Skiträger! Beide Lösungen sorgen dafür, dass die Ausrüstung sicher verstaut ist – allerdings gibt es dabei einiges zu beachten.

Der richtige Transport

Unabhängig von der Methode gilt: Die Ladung ausreichend sichern, um allen Fahrmanövern – auch Notbremsungen bzw. Ausweichmanövern – standzuhalten.

Der ARBÖ empfiehlt, drei Mal zu überprüfen, ob die Systeme richtig und fest sitzen: Nach der Montage, nach dem Beladen und nach mehreren gefahrenen Kilometern.

Ist etwas locker, einfach die Halterungen der Träger, Box oder auch die Spanngurte nachziehen.

Bis zu 10.000 Euro Strafe

Neben der Sicherheit geht es aber noch um etwas anderes: den Geldbeutel. Denn wer seine Skiausrüstung falsch transportiert, kann ordentlich zur Kasse gebeten werden. Und das nicht nur mit einem kleinen Strafzettel, sondern mit einer Summe, die einem die Urlaubslaune verdirbt.

Bis zu 10.000 Euro Strafe sind möglich. Wer die Vorschriften ignoriert, riskiert obendrein ein Vormerkdelikt im Führerscheinregister – und muss im schlimmsten Fall die Reise vorzeitig beenden.

Übrigens: Wer mit einer vollen Dachbox oder Skiträger unterwegs ist, muss sich auf einen höheren Spritverbrauch einstellen. Doch mit der richtigen Tankstrategie lässt sich Geld sparen: Tanken ist morgens am günstigsten, denn Preissteigerungen sind nur einmal täglich um 12 Uhr erlaubt.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 15.02.2025, 12:41, 15.02.2025, 12:14
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