Beistand von "oben"

Dieser berühmte Mann kämpft mit Gottes Hilfe fürs Klima

Das Oberhaupt der katholischen Kirche hat sich in einer Videobotschaft erneut für mehr Engagement im Kampf gegen die Klimakrise ausgesprochen.

Bernd Watzka
Dieser berühmte Mann kämpft mit Gottes Hilfe fürs Klima
Papst Franziskus behält in Klimafragen eine weiße Weste.
REUTERS

Papst Franziskus hat die Menschen auf der ganzen Welt dazu aufgerufen, die Umwelt besser zu schützen. In Kürze beginnt für ihn eine zwölftägige Reise nach Südostasien, bei der er zu globalen Maßnahmen gegen den Klimawandel aufrufen will.

Schutz der Natur hat Vorrang

"Wenn wir die Temperatur des Planeten messen, wird uns das sagen, dass die Erde Fieber hat. Und sie ist krank", sagte der Papst in einer Videobotschaft. "Wir müssen uns dem Schutz der Natur verschreiben und unsere persönlichen und gemeinschaftlichen Gewohnheiten ändern."

Die Erde hat Fieber. Sie ist krank.
Franziskus
Papst

Videobotschaft über "Schrei der Erde"

Jeden Monat veröffentlicht Franziskus eine Videobotschaft, in der er seine Gebetsanliegen für den jeweiligen Monat bekannt gibt. Das Anliegen für den heurigen September lautet "für den Schrei der Erde".

Das 87-jährige Oberhaupt der weltweiten katholischen Kirche bricht Anfang September zu einer Reise nach Indonesien, Papua-Neuguinea, Osttimor und Singapur auf. In seiner bisherigen, elfjährigen Amtszeit hat Franziskus die Bedeutung von Umweltthemen immer wieder betont.

Klimakrise bedroht alle Reiseziele des Papstes

Gefährdete Reiseziele: Jedes der Länder, die er vom 2. bis 13. September besucht, ist aufgrund der globalen Erwärmung mit massiven Gefahren konfrontiert, darunter steigende Meeresspiegel und zunehmend schwere und unvorhersehbare Hitzewellen und Taifuns.

Arme Menschen leiden am meisten

In seinem Video sagte Franziskus, der Klimawandel erfordere Maßnahmen, "die nicht nur ökologischer, sondern auch sozialer, wirtschaftlicher und politischer Natur sind". Unter den Folgen dieser Katastrophen litten "am meisten die Armen, jene, die aufgrund von Überschwemmungen, Hitzewellen oder Dürre ihre Häuser verlassen müssen", sagte der Papst.

Gemeinsames Vorgehen sei wichtig

Beim Einsatz gegen den Klimawandel verhalte es sich wie beim Engagement um eine Eindämmung der Corona-Pandemie – nur ein gemeinsames Vorgehen "aller Völker der Welt" zeitige die erhofften Früchte, so der Papst 2021.

1/52
Gehe zur Galerie
    <strong>17.11.2024: Heeres-Blamage: Unser Luftraum ist völlig ungeschützt.</strong> Österreich kann seinen eigenen Luftraum nicht mehr verteidigen. Die Eurofighter können nicht abheben, <a data-li-document-ref="120072835" href="https://www.heute.at/s/heeres-blamage-unser-luftraum-ist-voellig-ungeschuetzt-120072835">obwohl die Jets selbst einsatzbereit wären &gt;&gt;</a>
    17.11.2024: Heeres-Blamage: Unser Luftraum ist völlig ungeschützt. Österreich kann seinen eigenen Luftraum nicht mehr verteidigen. Die Eurofighter können nicht abheben, obwohl die Jets selbst einsatzbereit wären >>
    Bundesheer / OTS

    Auf den Punkt gebracht

    • Papst Franziskus hat in einer Videobotschaft erneut zum verstärkten Engagement im Kampf gegen die Klimakrise aufgerufen
    • Während seiner bevorstehenden zwölftägigen Reise nach Südostasien wird er globale Maßnahmen gegen den Klimawandel fordern
    • Der Papst wies darauf hin, dass besonders arme Menschen unter den Folgen der Klimakatastrophen leiden würden
    bw
    Akt.
    Mehr zum Thema
    An der Unterhaltung teilnehmen