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Diesen Schlager-Star wollte Bohlen in der DSDS-Jury
Bevor er selbst seinen DSDS-Juryplatz räumte, machte sich der Pop-Titan noch für eine Schlager-Legende stark. RTL hatte da aber schon andere Pläne.
Nach dem Show-Aus von Dieter Bohlen (67) bei "Deutschland sucht den Superstar" kommen inzwischen immer mehr Details über die turbulente Produktion der aktuellen 18. Staffel ans Tageslicht. Denn nicht nur der Exit des Pop-Titans sorgte für ein gewaltiges Beben in der Showbranche, in Bohlen brodelte es auch schon, bevor es im vergangenen Jahr überhaupt zur ersten Castingfolge kam. Denn das langjährige DSDS-Oberhaupt war mit der Besetzung der restlichen Experten-Jury so ganz und gar nicht einverstanden.
Bohlen wollte anderen DSDS-Juror
Denn während er nichts dagegen hatte, mit Maite Kelly (41) und Mike Singer (21) über Sieg und Niederlage der Talente zu entscheiden, war ihm Michael Wendler (48) gleich zu Beginn ein Dorn im Auge. Damit es der selbst ernannte "Corona-Realist" nicht hinter das Jurypult von Deutschlands erfolgreichster Musikshow schafft, hatte Bohlen auch gleich einen Experten mit mehr Potential parat. Er wollte nämlich unbedingt, dass Schlagersänger Nino de Angelo (57) die Juroren-Runde komplettiert. Das bestätigte der Sänger nun im "Wochentester"-Podcast von Wolfgang Bosbach (68) und Christian Rach (63).
"Dieser Schritt hat DSDS dann den Rest gegeben"
Zwei Wochen, nachdem sich de Angelo mit Bohlen über das DSDS-Engagement unterhalten habe, machte RTL den Plänen der beiden einen Strich durch die Rechnung. Der TV-Sender hatte nämlich beschlossen, den Wendler auf das Casting-Schiff zu holen. "Ich war selbst erschrocken, als man sich dann für den Wendler entschieden hat", erinnert sich die Schlager-Legende im Podcast-Interview. "Was danach kam, wissen wir ja alle", fügt er hinzu und ist auch der Meinung, dass dieser Schritt "der Sendung 'DSDS' dann den Rest gegeben" hat.
Bohlens momentane Lage sieht er ebenfalls kritisch. "Ich glaube, Dieter Bohlen leidet trotz seiner Millionen auch an manchen Tagen", ist sich de Angelo sicher. "Einfach wegen Anerkennung musikalischerseits." Und auch in der ORF-Sendung "Willkommen Österreich" zeichnet er kein allzu gutes Bild über das ehemalige DSDS-Oberhaupt. "Er lässt einfach DSDS hängen, die letzten zwei Sendungen", erklärt er. "Er ist einfach kein sehr loyaler Mensch."