Oberösterreich
Diese Wende wird nun bei der Omikron-Welle erwartet
Wie wird sich die Omikron-Welle in OÖ weiterentwickeln? Das hat Simulationsforscher Niki Popper für das Land OÖ untersucht. Es gibt Überraschungen.
Von einer regelrechten Omikron-"Wand" statt einer Welle war Ende des Jahres die Rede. Jetzt hat Experte Niki Popper eine neue Prognose erstellt. Die wichtigsten Erkenntnisse:
Bei der Berechnung des Höhepunktes gibt es eine Wende. Sie wird nicht Ende Jänner sondern eher erst in der ersten Februarwoche erwartet.
Die Inzidenz soll dabei auf 4.000 klettern. Das ist weniger als in früheren Annahmen. Damals ging man von bis zu 4.500 aus.
Die Zahl der Intensivpatienten dürfte weit niedriger ausfallen als befürchtet. Die jüngsten Analysen gehen von rund 70 Intensivpatienten und 350 Fällen auf der Normalstation aus. Anfang Dezember in der vierten Welle waren es 138 Intensiv-Fälle.
"Die vorliegenden Prognosezahlen geben Grund zur Hoffnung, denn es wird zwar das Infektionsgeschehen weiterhin stark ansteigen, aber es zeichnet sich keine Überlastung der Spitäler ab", so LH Thomas Stelzer (ÖVP).
Pro Haushalt 5 Antigen-Tests
Nach dem PCR-Test-Chaos und viel zu späten Ergebnissen (oder oft gar keinen) stellt das Land OÖ um, es sind auch Wohnzimmertests wieder erlaubt. Drei Millionen Stück dieser Antigen-Schnelltests, die 24 Stunden gelten, wurden am Freitag an die Gemeinden ausgeliefert.
Ab Anfang kommender Woche kann man je fünf Stück pro Haushalt in den Gemeinden und Städten abholen.
In Oberösterreich haben sich mit Stand Samstag 11 Uhr 2.331 Personen für eine Novavax-Impfung unter www.ooe-impft.at vormerken lassen. "Sobald der Impfstoff in den Impfstraßen verfügbar ist, erfolgt eine Benachrichtigung per SMS, dass die Anmeldung möglich ist", so das Land OÖ.
Von Freitag auf Samstag gab es 4.119 Neuinfektionen in Oberösterreich.