Fashion and Beauty

Diese Sonnenschutz-Mythen sind absoluter Unsinn

Die Branchenplattform "Kosmetik Transparent" hat die häufigsten Gerüchte rund um die Sonne auf den Prüfstand gestellt.

Christine Scharfetter
Teilen
Nur wer richtig einschmiert, ist vor der Sonne geschützt.
Nur wer richtig einschmiert, ist vor der Sonne geschützt.
Getty Images

Endlich ist der Sommer da! Doch mit den zunehmenden Sonnenstrahlen und Temperatur steigt auch die Gefahr eines Sonnenbrandes. Der beste Schutz dagegen: Sonnencreme. Damit uns dabei kein Fehler unterläuft, hat das Online-Portal "Kosmetik Transparent" einige Mythen rund um den Sonnenschutz aufgedeckt.

Keine Bräune mit hohem Lichtschutzfaktor?

Ein hartnäckiges Gerücht, das vollkommen falsch ist. Es gibt auch Sonnenschutz-Produkte, die sogar den Bräunungsprozess der Haut anregen.

Im Schatten ist ein Sonnenschutz überlüssig?

Auch falsch. Die UV-Strahlen streuen durch die Reflexionen in alle Richtungen und auch durch einen Sonnenschirm dringen noch bis zu 50 Prozent der UV-Strahlen. Ein Tag im Büro oder die Autofahrt in den Urlaub schützt zwar vor den UVB-Strahlen und damit einem Sonnenbrand, jedoch nicht vor den gefährlichen UVA-Strahlen, die den Alterungsprozess beschleunigen. Bis zu 80 Prozent dringen davon durch Glas.

Von diesen drei Sonnencremes rät Öko-Test ab

1/3
Gehe zur Galerie
    In der Sonnenlotion "Cetaphil Sun Daylong Liposomale SPF 30" wurde der UV-Filter "Ethylhexyl Methoxy Cinnamat" festgestellt. Er wird von Öko-Test wegen möglicher hormoneller Wirkung als bedenklich eingestuft.
    In der Sonnenlotion "Cetaphil Sun Daylong Liposomale SPF 30" wurde der UV-Filter "Ethylhexyl Methoxy Cinnamat" festgestellt. Er wird von Öko-Test wegen möglicher hormoneller Wirkung als bedenklich eingestuft.
    Hersteller

     Einmal eincremen reicht?

    Definitiv nicht. Spätestens nach zwei Stunden sollte der Sonnenschutz erneuert werden. Die Filterwirkung kann dann verbraucht und die Haut ungeschützt sein. Auch nach dem Duschen, Schwimmen oder starkem Schwitzen muss der Schutz erneuert werden. Und die Lippen bitte nicht vergessen.

     Ersetzt Make-up die Sonnenpflege?

    Natürlich nicht. Jedes Make-up enthält zwar einen leichten Lichtschutz, aber keinen Sonnenschutz. Selbst Make-up-Produkte mit UV-Filter ersetzen die Sonnencreme nicht - die übrigens darunter aufgetragen werden sollte.

     Heilt die Sonne Akne?

    Nein. Untersuchungen haben zwar gezeigt, dass sich Akne mit Sonne beruhigen kann. Diese Besserung ist aber oft nur von kurzer Dauer. Häufig sind Unreinheiten aufgrund der Bräune einfach weniger sichtbar. Und im Gegenteil, die Sonnenbestrahlung steigert die Talgproduktion der Haut und Pickel können sprießen.

     Beugt der Gang ins Solarium eine Sonnenallergie vor?

    Nein. Die Haut wird zwar braun, baut aber keine schützende Lichtschwiele auf. Empfehlenswert ist, sich langsam an die UV-Strahlen zu gewöhnen und einen hohen Lichtschutzfaktor zu verwenden, um Sonnenallergie zu vermeiden.

    Maximal 30 Minuten Sonne

    Grundsätzlich ist zu beachten, dass selbst sehr dunkle, sonnenunempfindliche, vorgebräunte Personen sich nur 45 Minuten gefahrlos der Sonne aussetzen können. Bei allen anderen Hauttypen beträgt die Eigenschutzzeit fünf bis maximal 30 Minuten. 

    So viel Sonnencreme braucht der Körper

    Wichtig ist beim Sonnenschutz vor allem die richtige Dosierung: Etwa sechs Teelöffel Sonnenschutz sollten es für den ganzen Körper pro Eincremen sein.

    Diese Sonnenschutzprodukte wurden mit der Note "Sehr gut" ausgzeichnet

    1/4
    Gehe zur Galerie
      "Alverde Sensitiv Sonnenmilch LSF 30"
      "Alverde Sensitiv Sonnenmilch LSF 30"
      Hersteller
      Mehr zum Thema