Oberösterreich

Diese Region ist am schlimmsten von Gewittern betroffen

Wenn der Blitz einschlägt: Im Sommer gibt es immer öfter Gewitter. Ein Meteorologe erklärt nun, welche Gegenden massiv von Unwetter betroffen sind.

Johannes Rausch
Durch den Klimawandel wird es in Zukunft mehr Gewitter geben, warnen Experten. (Symbolbild)
Durch den Klimawandel wird es in Zukunft mehr Gewitter geben, warnen Experten. (Symbolbild)
Getty Images/iStockphoto

Potzblitz! In der heißen Jahreszeit sind Gewitter keine Seltenheit. Im Gegenteil: Wie Experten warnen, haben extreme Wetterereignisse stark zugenommen. In Zukunft wird es also mehr und kräftigere Gewitter geben. 

So hat sich etwa die Anzahl der Blitze in den hohen Lagen der europäischen Ostalpen in den vergangenen 40 Jahren verdoppelt

Viele Gewitter in Oberösterreich

"Dass Hagel in Oberösterreich mehr geworden ist, kann ich nicht bestätigen", erklärt UBIMET-Meteorologe Konstantin Brandes gegenüber "Heute".

"Oberösterreich gehört zu den gewitterreichsten Bundesländern." UBIMET-Wetterexperte Konstantin Brandes

Es gebe noch keine langfristigen Untersuchungen über zukünftige Hagelunwetter. "Aber generell gehört OÖ zu den gewitterreichsten Bundesländern in Österreich", so Brandes.

"Gewitter-Hotspot ist zwar der Süden der Steiermark. Dahinter folgt aber schon der Flachgau (Salzburg) und das Inn- und Hausruckviertel", sagt Brandes.

Wie die UBIMET-Grafik zeigt: Vor allem Regionen wie die Südsteiermark, Flachgau (Salzburg) sowie Inn- und Hausruckviertel werden häufig von Unwettern heimgesucht.
Wie die UBIMET-Grafik zeigt: Vor allem Regionen wie die Südsteiermark, Flachgau (Salzburg) sowie Inn- und Hausruckviertel werden häufig von Unwettern heimgesucht.
UBIMET

Welche Orte konkret am häufigsten von Unwettern betroffen sind, kann Brandes nicht sagen. Denn ein Gewitter sei immer auch ein Produkt des Zufalls: "Einmal wird der eine Ort im Innviertel von Hagel erwischt, beim nächsten Mal der benachbarte Ort 3 km weiter", betont der Fachmann.

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    Stromkabel sollten ausgezogen werden, damit es zu keiner Überspannung kommt.
    Stromkabel sollten ausgezogen werden, damit es zu keiner Überspannung kommt.
    Getty Images/iStockphoto

    Atlantik so warm wie noch nie

    Seit Monaten liegt die Wasseroberflächentemperatur des Atlantik deutlich über dem Durchschnitt. Aber auch in den anderen Weltmeeren steigt die Wasseroberflächentemperatur.

    Durchschnittlich liegt sie bei 20,9 Grad und damit 0,2 Grad über dem vergangenen Rekord aus 2022. Darüber berichtet "NewScientist" mit Verweis auf Forschende der University of Massachusetts Amherst.

    "Das liegt deutlich außerhalb des Rahmens und ist sehr besorgniserregend", kommentiert der Forscher François Lapointe das Geschehen.

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      Helmut Graf
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