Psychologie

Diese Personen gehen in einer Beziehung eher fremd

Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass es einige Merkmale gibt, die die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass jemand betrügt.

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Diese Personen gehen in einer Beziehung eher fremd
Warum geht jemand fremd? 
Getty Images

Der Valentinstag rückt immer näher. Und bei all der Romantik vergisst man leicht, dass nicht alle Beziehungen perfekt sind – manche Menschen gehen fremd. Die große Frage ist: Warum? Gibt es bestimmte Merkmale, an denen man es vorab erkennen kann? Die Wissenschaft hat sich dazu Gedanken gemacht und Studien durchgeführt:

Narzissmus

Der Begriff "Narzissmus" ist heutzutage in aller Munde, aber es steckt viel mehr dahinter, als ab und zu in den Spiegel zu schauen und von sich selbst begeistert zu sein. Laut dem Cambridge Dictionary ist Narzissmus ein "übermäßiges Interesse an und Bewunderung für die eigene körperliche Erscheinung und/oder die eigenen Fähigkeiten". Zum Beispiel, dass jemand denkt, er sei toll im Bett – unabhängig von seinen tatsächlichen Fähigkeiten. Dies wird als sexueller Narzissmus bezeichnet. Eine Studie aus dem Jahr 2014 ergab, dass Menschen mit einem hohen Maß an Narzissmus eher dazu neigen, fremdzugehen. Die Forscher begleiteten 123 frisch verheiratete Paare, einige über einen Zeitraum von vier Jahren, und maßen ihre sexuell narzisstischen Eigenschaften und verfolgten ihre Untreue. Das Ergebnis: 5,3 Prozent der Teilnehmer betrogen ihren Ehepartner – am ehesten jene mit sexuellem Narzissmus. 

Zu viel "Zeit für sich" 

Eine Studie aus dem Jahr 2021 ergab, dass Menschen, die ein höheres Maß an Begierde aufweisen – es aber nicht nach Wunsch mit dem Partner ausleben können – mit einer erhöhten Häufigkeit von Untreue in Verbindung gebracht werden könnten.

Wiederholungstäter

Eine Studie aus dem Jahr 2017 gezeigt, dass es wahrscheinlicher ist, dass jemand, der schon einmal fremdgegangen ist, es in Zukunft wieder tun wird. Von den 484 untersuchten gemischtgeschlechtlichen Paaren gaben 44 Prozent an, irgendwann während der Beziehung fremdgegangen zu sein – und bei diesen Personen war die Wahrscheinlichkeit, erneut untreu zu werden, dreimal so hoch.  

Die gute Nachricht zum Schluss

Zum Schluss sei gesagt: Die Betonung liegt auf "wahrscheinlicher", nicht "wird sicher eintreffen". Wenn jemand zufällig in eine dieser Kategorien fällt, ist das keine Garantie dafür, dass er fremdgehen wird, sondern lediglich ein Hinweis darauf, dass die Forschung darauf hindeutet, dass er eher dazu neigt. 

red
Akt.
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