Coronavirus
Treffen nur noch mit 1 Person – diese Regeln kommen nun
Der Ost-Gipfel mit Gesundheitsminister Anschober und den Ländern bringt neue harte Corona-Regeln. Die ersten Maßnahmen kommen schon bald.
Bis spät in die Nacht verhandelte am Dienstag Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne) mit Bürgermeister Michael Ludwig, Johanna Mikl-Leitner (NÖ) und Hans Peter Doskozil (Bgld.). Am Mittwoch wurden nun die Ergebnisse der Besprechungen präsentiert: Ein hartes Corona-Paket. Die ersten Maßnahmen treten schon bald in Kraft.
Auf welche Regeln du dich jetzt einstellen musst:
Die Regierung hat sich mit den Ländern darauf verständigt, von 1.4. bis 6.4 wieder eine strenge und ganztägige Ausgangssperre (wie im harten Lockdown) zu verhängen – rund um die Uhr. Nur die gewohnten fünf Ausnahmen sollen gelten. Treffen sind nur noch mit einer engen Kontaktperson gestattet.
Der Handel wird von Gründonnerstag (1. April) bis zum Dienstag nach Ostern (6. April) geschlossen. Nur der Lebensmittelhandel für Einkäufe des täglichen Bedarfs, Apotheken und Trafiken bleiben geöffnet. Körpernahe Dienstleister sperren ebenfalls zu. Ab dem 7. April sollen die Zugangstestungen für den Handel kommen.
Nach den Osterferien kommt es zu Distance-Learning. Nach der Osterwoche soll schrittweise wieder in den Schulbetrieb zurückgekehrt werden – mit PCR-Tests.
Die FFP2-Maskenpflicht in geschlossenen Räumen kommt, wenn mehr als eine Person im Raum ist. So soll das Infektionsgeschehen in Büros und Arbeitsstätten in den Griff bekommen werden, wo derzeit vor allem die Sozialräume ein Problem sind. Außerdem kommt die FFP2-Pflicht im Freien an belebten Plätzen. Gültigkeit: 1.4. bis 11.4.
Ein Mal pro Woche verpflichtend, wenn Mitarbeiter nicht im Homeoffice tätig sind.
Die Test-Gültigkeit bei Einpendlern soll stark verkürzt werden. Pendler-Tests sind künftig zwei Mal wöchentlich vorgesehen. Hier soll vor allem ein Augenmerk auf jene Staaten gelegt werden, die eine höhere 7-Tage-Inzidenz als Österreich aufweisen. Die Kontrollen an der Ost-Grenze (Slowakei, Ungarn) werden intensiviert.