Der Wiener Prater ist wohl eines der beliebtesten Ausflugsziele in der Hauptstadt. Nun lockt er bald mit einer neuen Attraktion: Eine Achterbahn, die bis zu 85 km/h erreicht. Noch nie dagewesene Fahrfiguren befördern die Fahrgäste sogar für bis zu drei Sekunden in die Schwerelosigkeit.
Das Highlight des neuen Fahrgeschäftes ist ganz klar der Mega-Looping – 24 Meter soll er hoch werden. Er wird dafür sorgen, dass man in schwindelerregender Höhe für ganze drei Sekunden schwerelos ist und zwar kopfüber. "Unsere neue Achterbahn wird nicht nur ein Highlight für den Prater, sondern für ganz Wien. So etwas hat es hier noch nie gegeben!", schwärmt der Betreiber. "Die perfekte Kombination aus Höhe, Geschwindigkeit und durchdachtem Design verspricht ein unvergleichliches Erlebnis."
Mit beeindruckender Geschwindigkeit rasen die Gäste also über die wilde Strecke. Doch die Strecke der Achterbahn ist nicht die einzige Neuheit, die sie zu bieten haben. Auch das Konzept der Bahn ist neu.
Das neue Projekt verfolgt ein besonderes Konzept: Das "Placemaking" Konzept. Ziel dessen ist es, die Attraktion nicht nur als aktiver Fahrgast, sondern auch als Zuseher nutzen zu können. Um das zu ermöglichen wurden neue Wege gestaltet, die durch die Achterbahn führen, sodass man hautnah am Geschehen sein kann. So haben auch all jene, die sich nicht in die Wagons trauen, etwas von dem Erlebnis. Fertiggestellt soll das Ganze im kommenden Frühjahr werden. Ab dann kann man sich selbst von der Geschwindigkeit und innovativen Bauweise überzeugen.
"Das ist eine große Geisterbahn über vier Fahrbenen, also über vier Etagen, die wir zum ersten Mal hier in Wien im Prater aufstellen", macht Martin Blume, Besitzer der Achterbahn, neugierig. En nennt sie sogar die "größte mobile Geisterahn der Welt". Besonders spannend wird die Fahrt durch den Einsatz von mechanischen Figuren und echten Schauspielern zusammen. Durch die verlangsamte Geschwindigkeit können sowohl jüngere als auch ältere Besucher die Attraktion erleben. Über drei Minuten lang kann sich also jeder, der sich traut, ab dem 15. März gruseln.