Startplatz-Chaos
Diese neue Formel-1-Regel könnte für Chaos sorgen
Die neue Formel-1-Saison startet am Samstag mit dem ersten Grand- Prix in die neue Saison. Das sind die Neuerungen.
Die Ampel steht für die neue Formel-1-Saison auf Grün. Am Donnerstag startete die Königsklasse des Motorsports in Bahrain in die neue Saison. Am Samstag steigt das Rennen, das sind die Neuerungen für das Jahr 2024, eine könnte für Schwierigkeiten bei den Teams sorgen.
Denn pro Fahrer dürfen nur mehr drei statt vier Motorenkomponenten pro Saison gewechselt werden. Ansonsten droht eine Strafe für das nächste Rennen. Die Einschränkung beinhaltet den Verbrennungsmotor und Turbolader.
Die bisherigen Strafen werden beibehalten. Das erste zusätzliche Element kostet zehn Startplätze beim nächsten Grand Prix. Bei jedem weiteren muss der Fahrer fünf Plätze nach hinten. In der Rekordsaison mit 24 Rennen dürfte es also zu einem Chaos in der Startreihenfolge kommen.
Ebenfalls könnte eine Änderung der Regel rund um den DRS-Einsatz für einen zusätzlichen Spannungsaufbau bei den Rennen sorgen. Durch den Einsatz des Drag Reduction Systems wird der Luftwiderstand verringert, die Boliden können dadurch einen höheren Topspeed erreichen. Dadurch werden Überholmanöver erleichtert.
Ab dieser Saison dürfen die Fahrer bereits eine Runde nach dem Start oder Re-Start den DRS-Knopf am Lenkrad drücken, also eine Runde früher als bisher.
Das ändert sich noch
Die beiden ersten Rennen in Bahrain und Saudi-Arabien finden jeweils am Samstag statt. Grund dafür ist der Beginn des Fastenmonats Ramadan.
Die neuen Formel-1-Boliden der Saison 2024
Der Modus für die Sprintrennen ändert sich wieder. Vor drei Jahren wurde der neue Modus eingeführt. In diesem Jahr findet das Sprint-Qualifying am Freitag nach dem ersten Training statt. Das Sprintrennen wird am Samstag vor der Qualifikation für den Grand Prix ausgetragen. In Shanghai, Miami, Spielberg, Austin, São Paulo und Katar werden die Sprintrennen ausgetragen.
Saison wird ganz schön teuer
In dieser Formel-1-Saison müssen die Teams für die Teilnahme tief in die Tasche greifen. Die Rennställe müssen der FIA eine Gebühr von über 600.000 Euro überweisen. Dazu kommen weitere Kosten pro gemachten Punkt.
Auch die Strafen wurden angehoben. Im Jahr 2023 lag die maximale Strafe bei 250.000 Euro. Jetzt kann ein Bußgeld von bis zu einer Million Euro fällig werden.
Mehr Reifen
Im vergangenen Jahr wurden zwei Reifensätze pro Fahrer gestrichen. Das wird in diesem Jahr wieder rückgängig gemacht. Den Piloten stehen wieder 13 Sätze pro Rennwochenende zur Verfügung.
Auf den Punkt gebracht
- Die neue Formel-1-Saison startet mit dem ersten Grand Prix in Bahrain und bringt einige Neuerungen mit sich, darunter die Begrenzung des Motorenwechsels auf drei pro Fahrer pro Saison, was zu Startplatz-Strafen führen kann
- Außerdem ändert sich der Modus für die Sprintrennen, die in sechs Städten ausgetragen werden, und die Teams müssen höhere Gebühren und Strafen zahlen, während den Fahrern mehr Reifensätze zur Verfügung stehen