Niederösterreich

Diese Maßnahmen setzt Spital vor OP jetzt gegen Keime

Am Universitätsklinikum Krems wurden im Zusammenhang mit Operationen weitere Maßnahmen zur Eindämmung von Infektionen getroffen.

Erich Wessely
Einsatz der Operations-Helme während einer Operation
Einsatz der Operations-Helme während einer Operation
UK Krems

Das Team der klinischen Abteilung für Orthopädie und Traumatologie hat es sich zum Ziel gesetzt, das bestehende Konzept zur Infektionsprävention am Bewegungsapparat (z.B. Hüft- und Knie-Prothese) zu überarbeiten und sich dabei am aktuellen Stand der Wissenschaft zu orientieren.

Hierbei wird vor allem Wert auf eine gute Vorbereitung der Patienten, unter Berücksichtigung von Begleiterkrankungen und vorbestehenden Infektionsherden (z.B. Zähne - über kranke Zähne könnten Bakterien während oder nach einer Operation Entzündungen hervorrufen) vor geplanten Operationen, gelegt.

Spezielle Operations-Helme angeschafft

Zusätzlich werden die Patienten vor einer Operation mit speziellen antiseptischen Lösungen behandelt, um die Keimlast zu reduzieren. Für den Operationsaal wurden zusätzlich spezielle Operations-Helme angeschafft, um so auch den Mitarbeiterschutz entsprechend Rechnung zu tragen.

Zudem werden dennoch auftretende Infekte anonymisiert über eine Plattform an die "Pro Implant Foundation" der Charité (Universitätsklinikum Berlin) übermittelt und die Therapie in weiterer Folge mit Experten abgestimmt.

"Eindämmung von Problemkeimen"

Gemeinsam wird im Universitätsklinikum Krems daran gearbeitet, dass die „gefürchteten“ Gelenksinfektionen kaum mehr eine Chance haben. "Das Konzept trägt zur Eindämmung von Problemkeimen bei, wobei wir neue Erkenntnisse unkompliziert und schnell im Sinne der Patientensicherheit adaptieren. Bei richtig gewählter Therapie können die meisten Infektionen im Gelenksbereich unkompliziert zur Ausheilung gebracht werden" erklären die abteilungsinternen Infektionsbeauftragten Ärztinnen, Barbara Lifka und Gabriele Kiesselbach.

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