Gesundheit
Diese Leberveränderung haben immer mehr Österreicher
Experten schlagen Alarm. Ungesunder Lebensstil kann eine Fettleber zur Folge haben. 40 Prozent leiden darunter. Alkohol ist nicht immer schuld.
Fett und Zucker sind Killer. Im wahrsten Sinne des Wortes. Denn wer zu viel Fastfood, Softdrinks und andere kohlenhydrathaltige Lebensmittel verschlingt, kann sich nachhaltig schädigen. Deswegen wird die "nicht alkoholische Fettlebererkrankung" (NAFL) auch als "Wohlstandserkrankung" bezeichnet.
Fettleber: Krankheit der westlichen Welt
Der ungesunde Ernährungsstil und zu wenig Bewegung stellt seine Rechnung: Nämlich wenn sich die Leber verändert. Das Organ vernarbt. Sogenannte Fibrosen sind die Folge. In Zusammenhang mit Übergewicht kann es dann zu einer entzündeten Leber, der Fettleber, kommen. Aber auch Personen, die einen normalen BMI aufweisen, können betroffen sein.
Bei der Fettleber können bereits Jugendliche und Kinder betroffen sein, jedoch tritt sie häufiger zwischen dem 40. und 60. Lebensjahr auf. Wie stark die Leber verfettet ist, wird mit dem Fettanteil in den Zellen des Organs bemessen. Dies kann nur durch eine medizinische Untersuchung festgestellt werden.
Rasante Entwicklung der Fallzahlen
In Industrieländern gibt es durch ungesunden und stressigen Lifestyle einen starken Zuwachs an Personen, die eine Fettleber haben.
Ist man Betroffener, kann man allerdings noch einiges ändern. Und das setzt bei den Ursachen an: Die Hepatitis Hilfe Österreich rät, das Gewicht zu reduzieren und ein nachhaltiges Fitnessprogramm zu starten, das gezielt durchgeführt wird. "Bevor man eine medikamentöse Therapie braucht, kann man durch Diäten und Umstellung des Lebensstils" viel erreichen.