Obwohl trockene Lippen das ganze Jahr über auftreten können, sind sie im Winter am häufigsten. Die Kälte im Freien und die niedrige Luftfeuchtigkeit in Innenräumen entziehen den weichen, weichen Lippen die Feuchtigkeit – sie werden rissig. Lippenbalsam kann helfen, die Feuchtigkeit in den Lippen zu versiegeln. Aber manche Menschen vertragen keine Duft-, Geschmacks- und Konservierungsstoffe, die in gängigen Balsamen enthalten sind. Wenn sie aufgetragen werden, können sie brennen, anstatt zu lindern.
Zu den Inhaltsstoffen, auf die man achten sollte, gehören Aromazusätze und Lanolin, eine wachsartige Substanz, die von Schafen stammt und in vielen Feuchtigkeitscremes enthalten ist. Ein Konservierungsmittel namens Formaldehyd und ein Inhaltsstoff in Sonnenschutzmitteln auf chemischer Basis namens Oxybenzon können ebenfalls Unverträglichkeiten auslösen. Diese Reaktionen werden von unserem Immunsystem gesteuert, so Dr. Caroline Mann, Dermatologin an der Washington University School of Medicine in St. Louis. Sie können jederzeit auftreten, nach einer beliebigen Anzahl von Produktanwendungen und können noch Monate nach der Anwendung anhalten.
Ein parfümfreier Balsam auf Erdölbasis – auf dem Etikett meist als Petrolatum bezeichnet – ist für Menschen mit empfindlichen Lippen am sichersten.
Es gibt viele Möglichkeiten, trockene Lippen ohne Lippenbalsam zu lindern. Zum Beispiel mit einem Schal abdecken, so lange man draußen ist, oder zu Hause mit einem Luftbefeuchter die trockene Luft bekämpfen. Trockene Lippen können auch die Folge von Dehydrierung sein. Daher sollte man viel Wasser trinken, um die Lippen feucht zu halten.
Ein Reflex, den man vermeiden sollte, ist das Ablecken der Lippen. Dies kann zwar kurzfristig Erleichterung verschaffen, aber der Speichel verdunstet schnell und saugt noch mehr Feuchtigkeit mit sich, wodurch die Lippen noch mehr austrocknen.