Oberösterreich

Neuer Appell – "Nur diese Impfung schützt zuverlässig"

Die Zecken-Saison steht vor der Tür. Deshalb solltest du dich impfen lassen. Das Land OÖ bietet nun vergünstige Immunisierungen an. 

In OÖ gibt es jetzt die Zeckenimpfung vergünstigt. Die Politik appelliert, das Angebot wahrzunehmen. 
In OÖ gibt es jetzt die Zeckenimpfung vergünstigt. Die Politik appelliert, das Angebot wahrzunehmen. 
Richard Vogel / AP / picturedesk.com

Im Vergleich zu anderen Bundesländern treten in Oberösterreich laut dem Land jedes Jahr besonders viele Fälle von "Frühsommer-Meningoenzephalitis" (FSME) auf. Die Erkrankung kann eine Entzündung des zentralen Nervensystems und der Hirnhäute auslösen.

Das Land bietet deshalb auch heuer wieder vergünstige FSME-Impfungen bei den öffentlichen Impfstellen in den meisten Bezirkshauptmannschaften und den Magistraten an.

Nur die Impfung schütze zuverlässig vor FSME, sagt Gesundheits-Landesrätin Christina Haberlander (ÖVP). In Oberösterreich sind im Vorjahr 50 FSME-Erkrankungen aufgetreten, in ganz Österreich mussten 179 Personen im Krankenhaus behandelt werden.

Da es bisher noch keine direkte Behandlungsmöglichkeit gegen FSME gibt, empfiehlt Haberlander, den Impfstatus zu überprüfen und die Möglichkeit zur Zeckenschutzimpfung zu nützen. "Noch für kurze Zeit gibt es vergünstigte FSME-Impfungen bei vielen Bezirkshauptmannschaften", so Haberlander.

Die Kosten für eine Impfung an öffentlichen Impfstellen betragen 15,40 Euro für Erwachsene und Jugendliche ab 15 Jahren. Jüngere Kinder zahlen nur 13,40 Euro. Abzuziehen ist noch ein Beitrag der Sozialversicherungen von 4,50 Euro.

Ab dem dritten und bei allen weiteren unversorgten Kindern werden das Arzthonorar und die Impfstoff-Kosten vom Land übernommen. Die Impfung wird aber auch von den niedergelassenen Ärzten in den Ordinationen angeboten. Noch bis 31. August sind die Vakzine in den Apotheken zu vergünstigten Preisen erhältlich. 

Nähere Infos findest du unter www.wobinichrichtig.at.

Herzkrank nach Corona-Impfung – Sportler klagt Arzt

Alles begann im Mai 2021. Da ließ sich ein 40-Jähriger aus Ebensee (Bez. Gmunden) gegen Corona impfen. Ende Juni holte er sich den zweiten Stich.

Zehn Tage nach der zweiten Teilimpfung nahm der Mann dann an einem Extremsport-Event teil. Körperliche Probleme hatte er dabei nicht. Zwei Wochen später wollte der 40-Jährige dann in der Steiermark erneut bei einem Lauf-Event mitmachen. Wie die "OÖN" berichten, kam es dabei aber zu Problemen. Der Sportler habe seine Leistung nicht wie gewohnt abrufen können, kurz darauf wurde dann eine Herzmuskelentzündung festgestellt.

Den Auslöser sah der Mann in der Impfung. Schuld seien der Hausarzt und die Republik Österreich. Der Mediziner hätte ihn vor Extremsport warnen müssen, die Republik habe die Impfung beworben und nicht genügend auf die Nebenwirkungen hingewiesen. Darum habe er sich den Stich überhaupt erst geholt, so das Argument des Oberösterreichers. Er wollte jeweils 60.000 Euro haben.

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