Österreich
Diese drei Bezirke könnten jetzt Probleme bereiten
In ganz Österreich gehen die Infektionszahlen rasant zurück. Ganz Österreich? Drei Bezirke bereiten der Ampel-Kommission noch Kopfzerbrechen.
Wie jede Woche tagt auch am heutigen Donnerstag wieder die Kommission zur Corona-Ampel. Während im Großteil von Österreich die Infektionszahlen weiter stark zurückgehen, bereiten drei Bezirke den Experten noch Kopfzerbrechen. "Heute" hat die Details.
Welches Bundesland wird orange?
Die Corona-Lage in Österreich hält sich auch am Tag nach den großen Öffnungen weiter auf einem stabilen Niveau. In den letzten 24 Stunden wurden gerade einmal 562 positive Fälle vermeldet (Stand 20. Mai). Angesichts der sinkenden Infektionszahlen ist es gut möglich, dass nach dem Burgenland und Niederösterreich auch weitere Bundesländer – wie Wien, Salzburg und Oberösterreich – in den orangen Bereich rutschen.
Doch auch wenn sich in der letzten Woche der rückläufige Trend bei den Fallzahlen in allen Bundesländern fortgesetzt hat, wobei der Rückgang zwischen 21 (Tirol) und 40 Prozent (Salzburg) lag, bereiten drei Bezirke der Experten-Kommission noch Sorgen.
Im Westen drei rote Hotspots
Wie aus einem Arbeitspapier hervorgeht, welches "Heute" vorliegt, sieht der 14-Tage-Trend in den Bezirken Kitzbühel (Tirol), Großes Walsertal und Klostertal/Arlberg (beide Vorarlberg) eine Steigerung der Infektionszahlen vor. Während die Prognose für den Tiroler Nobelschiort mit einem Anstieg von 17 Prozent noch recht übersichtlich ausfällt, explodiert sie in den Vorarlberger Tälern mit plus 133 bzw. 171 Prozent regelrecht.
Auch wenn inzwischen alle Bundesländer den Bezugswert für eine Orange-Färbung, eine 7-Tages-Inzidenz von unter 100 pro 100.000 Einwohnern, unterschritten haben, darf stark bezweifelt werden, ob auch Vorarlberg und Tirol bereits in dieser Woche auf orange gestellt werden.