Verlässt er ÖFB?

Diese Bayern-Bosse stehen hinter Rangnick-Hammer

Die Gerüchteküche rund um Ralf Rangnick brodelt. Der ÖFB-Teamchef soll plötzlich der Top-Kandidat bei den Bayern sein. Welche Bosse ihn wollen.

Sport Heute
Diese Bayern-Bosse stehen hinter Rangnick-Hammer
Bayern-Trainer Ralf Rangnick.
Imago Images

Die Suche nach einem Nachfolger für Thomas Tuchel, der die Bayern am Saisonende verlässt, läuft weiter. Der eigentlich als "Wunschkandidat" bezeichnete Xabi Alonso sagte schon vor Wochen ab, bleibt weiterhin in Leverkusen, führte die "Werkself" überlegen zum deutschen Meistertitel. Sogar das Triple ist noch möglich. Auch Julian Nagelsmann entschied sich gegen eine Bayern-Rückkehr, bleibt deutscher Teamchef.

Derweil rückt nun Rangnick plötzlich wieder in den Fokus, soll nun laut "tz" in der Pole Position um den Trainerposten bei den Münchnern sein. "Warum sollte ich? Ich fühle mich hier wohl. Ich habe noch einen Vertrag bis 2026 und unser Ziel und Weg geht auch nach der EURO weiter", hatte der österreichische Teamchef noch am 9. April auf die Bayern-Gerüchte angesprochen gesagt. Nun soll sich alles geändert haben, wird der Rangnick-Abgang vom ÖFB nach München immer heißer. Die Gespräche sollen konkreter werden, die deutschen Medien überschlagen sich jedenfalls bereits mit Meldungen.

Schlosshotel Berlin – das EM-Quartier des ÖFB

1/5
Gehe zur Galerie
    Schlosshotel Berlin – das EM-Quartier des ÖFB
    Schlosshotel Berlin – das EM-Quartier des ÖFB
    zVg

    Welche Bosse für Rangnick sind

    Dabei waren sich die Bayern-Bosse lange nicht einig, wer das Zepter an der Säbener Straße übernehmen soll. So waren der neue Sport-Vorstand Max Eberl sowie Bayern-Grande und Ehrenpräsident Uli Hoeneß für Nagelsmann, der letztendlich absagte. Der langjährige Bayern-Vorstand Karl-Heinz Rummenigge, aktuell immernoch Aufsichtsratsmitglied, soll sich laut "Sky" hingegen deutlich gegen eine Rückkehr des Tuchel-Vorgängers ausgesprochen haben. Stattdessen forciere Rummenigge, genauso wie der Ex-Salzburg-Sportdirektor Christoph Freund, den Rangnick-Deal.

    Die Zeit drängt jedenfalls. Schon in dieser Woche könnte eine Entscheidung fallen, heißt es in deutschen Medien übereinstimmend. Österreichs Nationalteam muss also tatsächlich um seinen Erfolgsteamchef bangen, der 65-Jährige könnte dem ÖFB-Team nach der Europameisterschaft dien Rücken kehren.

    Rangnick und die Bayern – das war bereits 2019 Trainer. Damals war der Deutsche als Nachfolger von Niko Kovac im Gespräch. Dieser wäre entlassen worden, wenn er das DFB-Pokalfinale verloren hätte, doch die Münchner siegten gegen die von Rangnick betreuten Leipziger und Kovac blieb vorerst im Amt.

    Allerdings ist der ÖFB-Trainer nicht der einzige Kandidat, auch wenn die Trainerliste immer kürzer wird. Brightons Roberto de Zerbi soll nun kein Thema mehr sein. Im Gegensatz zu Aston-Villa-Erfolgstrainer Unai Emery, der immerhin bereits viermal die Europa League gewann. Einige in der Münchner Führungsriege sollen den Basken für den geeigneten Kandidaten halten. Allerdings könnte Emerys noch bis 2027 laufender Vertrag zum Problem werden.

    red
    Akt.
    An der Unterhaltung teilnehmen