"Die Zahlen sind manipuliert" – Covid spaltet Meinungen

Laut Abwassermonitoring befinden wir uns gerade in der stärksten Corona-Welle seit Beginn der Pandemie. Vergangene Woche waren rund 42.000 Menschen aufgrund Corona im Krankenstand. Am AKH Wien werden Patienten wieder bei stationären Aufnahmen getestet. Auch die Einrichtungen des Wiener Gesundheitsverbundes führen strengere Maßnahmen ein. Jetzt raten auch wieder einige Experten Menschenansammlungen zu vermeiden und die Maske stets griffbereit zu haben. 

"Heute" befragte die Bevölkerung, ob sie aufgrund der explodierenden Zahlen besorgt sind und härtere Maßnahmen einfordern. 

"Bin 6-mal geimpft" 

Der 34-jährige Patrick hält von den ganzen Maßnahmen und Empfehlungen nichts. Er ist der festen Überzeugung: "Die Corona-Zahlen sind manipuliert und man möchte den Leuten einfach nur Angst machen". Relativ entspannt blickt der 64-jährige Stefan auf die aktuelle Corona-Situation. "Ich bin sechsmal geimpft und denke ich bin sehr gut geschützt", meint der Pensionist. Eine allgemeine Maskenpflicht fände er wenig sinnvoll. Stefan sagt: "Jeder sollte selbst entscheiden, wie und ob er sich schützt". 

"Corona ist wie schnupfen"

Der 17-jährige Manuel berichtet, dass er vor allem in der Schule das Coronavirus stark verbreitet. Sonst bekäme er allerdings kaum etwas von der Krankheit mit. Der 17-Jährige meint: "Wir müssen lernen mit diesem Virus zu leben. Corona ist jetzt auch nur mehr wie ein Schnupfen".

Mit dem Thema abgeschlossen hat auch Tiroler David. "Ich habe jetzt schon lange nicht mehr über das Coronavirus nachgedacht". Gegen eine allgemeine Maskenpflicht hätte der 21-Jährige allerdings nichts einzuwenden. "Wenn Corona in dem Ausmaß, wie vor drei Jahren zurückkommt sollte man schon wieder härtere Maßnahmen einführen".