Österreich

Dialyse-Patientin (38) 30 Minuten in Lift gefangen

Heute Redaktion
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In diesem Lift blieb die Linzerin Andrea Pichlbauer stecken. Die Einsatzkräfte waren zum Glück schnell zur Stelle, befreiten die Dialyse-Patientin rasch aus der Fahrkabine.
In diesem Lift blieb die Linzerin Andrea Pichlbauer stecken. Die Einsatzkräfte waren zum Glück schnell zur Stelle, befreiten die Dialyse-Patientin rasch aus der Fahrkabine.
Bild: Mike Wolf

Im Lift stecken zu bleiben: der pure Albtraum! Der Linzerin Andrea Pichlbauer (38) passierte genau das. Und das stark geschwächt nach ihrer Dialyse-Behandlung im Spital!

"Die Feuerwehrmänner waren an diesem Tag meine Helden! Mir ging es mit dem Kreislauf nach der Dialyse sehr schlecht. Im Lift merkte ich, wie mir langsam schlecht wurde und keine Luft mehr kriegte. Ich war in Panik, wollte einfach nur hier raus", erzählt Andrea Pichlbauer im "Heute"-Gespräch von ihrem Schockerlebnis.

Die 38-Jährige war Mittwochnachmittag nach ihrer Dialyse-Behandlung im Krankenhaus daheim mit dem Lift stecken geblieben:"Nachdem mich das Taxi heim gebracht hatte, stieg ich in den Lift, um in den 11. Stock zu meiner Wohnung rauf zu fahren. Im 6. Stock begann es plötzlich zu rütteln. Es fühlte sich an, wie wenn man im Tagada sitzt. Dann kam der Lift zum Stehen." Die Fahrkabine war hängen geblieben. Andrea Pichlbauer saß fest.

Landete in Warteschleife

Die Linzerin drückte in Panik den Notknopf. Eine Frauenstimme meldete sich, doch nachdem die 38-Jährige ihre Situation geschildert hatte, landete sie in der Warteschleife. "Ich hatte eine schlechte Handyverbindung, aber konnte zum Glück meine Mutter erreichen. Die verständigte dann die Feuerwehr", so Pichlbauer zu "Heute".

"Möchte Danke sagen"

Und auf die war Verlass! Zwei Männer der Berufsfeuerwehr Linz befreiten Andrea Pichlbauer schließlich aus dem hängen gebliebenen Lift. Und sie waren es auch, die sofort nach der Alarmierung die Rettung zu Hilfe riefen.

"Die Einsatzkräfte haben sich super um mich gekümmert, checkten meinen Puls und gaben mir Sauerstoff. Ich bekam total schlecht Luft, auch weil es im Stiegenhaus so stickig war. Aber auch um meine Mutter kümmerten sich die Helfer sehr liebevoll. Die war natürlich sehr aufgelöst, wohnt nur ein paar Stockwerke unter mir", erzählt Pichlbauer.

Die Dialyse strengt die 38-Jährige immer sehr an: "Nach der Behandlung schau' ich, dass ich schnell nach Hause komm' und mich niederlegen kann. Nach sechs Jahren Dialyse gab es auch schon Tage, da hab' ich es nicht mal mehr allein bis in die Wohnung geschafft. Ich bin sehr froh, dass die Helfer so schnell da waren. Dafür möchte ich noch einmal Danke sagen", so die Linzerin zu "Heute".

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