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Deutschland berät über 3G-Regel auch für Öffis

Das Infektionsgeschehen ist auch in Deutschland außer Kontrolle geraten. Der Bundestag soll am Donnerstag neue Schutzmaßnahmen beschließen.

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Nur noch Geimpfte, Genesene und Getestete sollen Zugang zum Arbeitsplatz und zu öffentlichen Verkehrsmitteln erhalten. (Symbolbild)<br>
Nur noch Geimpfte, Genesene und Getestete sollen Zugang zum Arbeitsplatz und zu öffentlichen Verkehrsmitteln erhalten. (Symbolbild)
FrankHoermann / dpa Picture Alliance / picturedesk.com

Am heutigen Donnerstag trifft sich der deutsche Bundestag zum Corona-Gipfel: Die Parteien der geplanten deutschen Ampelregierung wollen dabei der verschärften Corona-Lage nicht mit einem Lockdown, sondern mit einer Verschärfung des bestehenden Gesetzes zum Schutz vor Infektionen begegnen.

3G auch in Öffis

So sollen nur noch Geimpfte, Genesene und Getestete Zugang zum Arbeitsplatz und zu öffentlichen Verkehrsmitteln erhalten. In Spitälern und Heimen soll zudem eine Testpflicht für Angestellte und Besucherinnen und Besucher eingeführt werden. Zudem sollen die einzelnen Bundesländer weitergehende Maßnahmen verhängen können, wenn die Situation dies erfordert. Die Union kritisierte, die Pläne der Ampel würden nicht ausreichen.

2G-Plus

Ebenso wolle man laut einer Beschlussvorlage der SPD-Seite ab einer bestimmten Zuspitzung der Lage die Einführung der sogenannten 2G-Plus-Regel in stark infektionsgefährdeten Bereichen beschließen.

 Dies gelte "insbesondere in Diskotheken, Clubs und Bars", heißt es in dem Papier, das der Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag vorlag.

Bei 2G-Plus wird auch von Geimpften und Genesenen zusätzlich ein aktueller negativer Coronatest verlangt. Laut Formulierung in der Vorlage sind jedoch auch generell "zusätzliche Schutzmaßnahmen" trotz einer 2G-Regelung gemeint. Ungeimpfte haben bei 2G ohnehin keinen Zutritt. Offen ist demnach laut Beschlussvorlage noch, ab welchem Schwellenwert die Länder 2G-Plus-Regeln einführen werden.

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