Ukraine

Deutscher Aufklärungsjet nähert sich russischer Grenze

Das russische Verteidigungsministerium meldet, dass ein Orion-Flugzeug der deutschen Marine von einem russischen Su-27-Kampfflugzeug eskortiert wurde.

in deutsches Aufklärungsflugzeug des Typs R-3C Orion soll nahe an der russischen Grenze gesichtet worden sein.
in deutsches Aufklärungsflugzeug des Typs R-3C Orion soll nahe an der russischen Grenze gesichtet worden sein.
Xu Yanyan Xinhua / Eyevine / picturedesk.com (Symbolbild)

Das russische Verteidigungsministerium meldet am Montag via Telegram, dass ein Orion-Flugzeug der deutschen Marine von einem russischen Su-27-Kampfflugzeug eskortiert wurde. Die zuständige Kontrollstelle habe bemerkt, dass sich das deutsche Aufklärungsflugzeug der Staatsgrenze nähere, da sei ein Su-27-Jäger der Luftverteidigungskräfte der Baltischen Flotte sofort in die Luft gehoben.

"Die Besatzung identifizierte das Basispatrouillenflugzeug R-3C Orion der Deutschen Marine und eskortierte es über die Ostsee. Nachdem das ausländische Militärflugzeug von der Staatsgrenze abgebogen war, kehrte das russische Jagdflugzeug zum Basisflugplatz zurück", zitiert das staatliche Nachrichtenportal Ria das Verteidigungsministerium.

"Panzer brennen und werden brennen"

Russland hat indes in der Debatte um Waffenlieferungen an die Ukraine die Zerstörung von westlichen Panzern auf dem Schlachtfeld angekündigt. "Diese Panzer brennen und werden brennen", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Montag mit Blick auf die angekündigten Lieferungen von Kampfpanzern vor allem aus Großbritannien und Polen. Der polnische Regierungschef Mateusz Morawiecki sagte unterdessen, er gehe von einer schnellen Genehmigung aus Berlin für die Lieferung von Leopard-Kampfpanzern von Polen an Kiew aus.

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    Waleri Gerassimow ist der neue Oberbefehlshaber der russischen Truppen in der Ukraine. Damit folgt er nach nur drei Monaten auf <a data-li-document-ref="100279119" href="https://www.heute.at/g/-100279119">Sergei Surowikin</a>.
    Waleri Gerassimow ist der neue Oberbefehlshaber der russischen Truppen in der Ukraine. Damit folgt er nach nur drei Monaten auf Sergei Surowikin.
    via REUTERS

    Kremlsprecher Peskow zufolge wird Russland seine Offensive in der Ukraine unabhängig von ausländischen Waffenlieferungen fortsetzen: "Die militärische Spezialoperation wird weitergehen", sagte er. Peskow befand, die Pläne westlicher Länder zur weiteren militärischen Unterstützung der Ukraine würden "die Situation vor Ort nicht ändern". Die Lieferungen würden "diese Geschichte nur verlängern".