EURO 2024

Deutsche Polizei mit Spezialwaffen gegen Drohnen

Die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland steht vor der Tür. Um rund um die Spiele für Sicherheit zu sorgen, kaufte die Polizei Spezialwaffen.

Sport Heute
Deutsche Polizei mit Spezialwaffen gegen Drohnen
Mittels Störsignal werden Drohnen zur Landung gezwungen
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Von Freitag an stehen in zehn deutschen Stadien insgesamt 51 Partien auf dem Programm, das große Finale steigt dann am 14. Juli in Berlin. Mit Dortmund, Gelsenkirchen, Köln und Düsseldorf stehen vier Arenen im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfahlen. Deshalb bereitete sich die dortige Polizei zuletzt intensiv auf unterschiedliche Szenarien vor.

So auch auf den Einsatz von Drohnen, die über Arenen oder Menschenmassen fliegen und zur potenziellen Gefahr für Fans und Spieler werden könnten. Deshalb wurden Spezialwaffen zur Drohnenabwehr angeschafft, wie Herbert Reul, der Innenminister des deutschen Bundeslandes, erzählte. "Wir müssen uns heutzutage auf alle möglichen Zwischenfälle vorbereiten. Von terroristischen Anschlägen, von problematischen und gewalttätigen Fans, bis zu Demonstrationen zur Unterstützung Palästinas oder Klimaschutz. An jedem Stadion der vier Spielortbehörden sind wir mit Drohnenabwehr vor Ort", so Reul. Bereits bei andren Großveranstaltungen und Fußballspielen habe es den unberechtigten Einsatz von Drohnen gegeben.

Nun, hielt der CDU-Politiker fest, können Drohnen mechanisch oder funktechnisch, also mittels Fangnetzen oder Störsendern, erfolgen. Die Waffen sollen dabei helfen, die Drohnen auf den Boden zu bringen.

Österreich-Polizisten bei der EM

Das Polizeiaufgebot ist jedenfalls riesig. Pro Spiel werden 2.000 Exekutivkräfte zum Einsatz kommen, dazu sind auch 1.000 Security-Mitarbeiter im Einsatz. Bei Spielen der österreichischen Nationalmannschaft sind auch stets heimische Polizisten vor Ort. 43 Exekutivbeamte und 16 Diensthunde wurden nach Deutschland entsandt. Im Mannschaftsbus ist ein österreichischer Polizist dabei, die Sicherheit im Hotel und rund um die Trainingsplätze liegt in der Hand der deutschen Polizei.

red
Akt.
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