Deutsche Pilgerin (25) auf dem Jakobsweg verschwunden

Die junge Frau sei auf dem Jakobsweg von Oviedo zum Endpunkt Santiago de Compostela unterwegs gewesen, als sich ihre Spur verliert. Zuletzt lebend wurde die 25-Jährige in der spanischen Gemeinde Grado gesichtet. 

Wie die deutsche "Bild" und die spanische Zeitung "El Espanol" berichten, hätten Augenzeugen die Deutsche dort in einem Park weinen gesehen. Daraufhin hätten sie sie angesprochen, doch weil die 25-Jährige zwar Deutsch, Englisch und Portugiesisch aber kein Spanisch sprach, habe man ihr nicht helfen können. Später, so heißt es, habe die Polizei nur noch ihren Rucksack in dem Park gefunden.

Die Fahnder folgten Spuren, wonach die Deutsche in einem Hostel untergekommen war, doch konnte sie dort nicht angetroffen werden. Auch entlang des Pilgerwegs wird gesucht. Für die Route Camino Primitivo benötigt man zu Fuß zwischen zwölf und dreizehn Tage.

100.000 Euro Belohnung

Auch ihre verzweifelte Familie hat sogar eigene Social-Media-Accounts dafür eingerichtet. Am Sonntag soll es dann doch ein unverhofftes Lebenszeichen in Form einer Nachricht gegeben haben, heißt es in einer Facebook-Gruppe. Der Inhalt solle eher wirr gewesen sein und auch keine Rückschlüsse auf den Aufenthaltsort zugelassen haben.

Am Mittwoch wurde nun gegenüber "Bild" durch die Guardia Civil bestätigt, dass weiter nach der Frau gesucht wird. Laut "Marca" wurde eine Belohnung in der Höhe von 100.000 Euro auf sachdienliche Hinweise zum Aufenthaltsort der Vermissten ausgelobt.