Österreich

Zwei AMS-Kunden kassierten jetzt 46.800 Euro 

Geldregen für zwei Arbeitslose dank der Hilfe von der Arbeiterkammer Kärnten: Zwei Ex-Kellner bekommen von ihrem Ex-Chef nun 46.800 Euro.

Christian Tomsits
Teilen
Beim AMS waren die beiden Kunden, kassierten jetzt eine Entschädigung.
Beim AMS waren die beiden Kunden, kassierten jetzt eine Entschädigung.
BARBARA GINDL / APA / picturedesk.com / Symbolbild

Der Lockdown im Dezember 2020 schmeckte niemand, doch für zwei Angestellte hatte er einen besonders bitteren Nachgeschmack. Trotz jahrzehntelanger Beschäftigung verloren die beiden leidenschaftlichen Kellner ihren Job. Ihr Arbeitgeber, ein Villacher Gastronomie-Betrieb, machte ihnen die Kündigung als einvernehmliche Auflösung mit schriftlicher Wiedereinstellungszusage schmackhaft.

Doch nachdem sich die heiße Corona-Lage wieder abgekühlt hatte und die Lokale wieder aufsperren durften, wollte der Chef von einer Wiederanstellung nichts mehr wissen. Die beiden arbeitslos gewordenen Kärntner wurden mit leeren Versprechungen und Vertröstungen warmgehalten.

Doch die ließen sich nicht einkochen und informierten die Arbeiterkammer Kärnten über den Fall. Gerade noch rechtzeitig, da eine Kündigungsentschädigung nur innerhalb von 6 Monaten eingeklagt werden kann. Der Akt der beiden Ex-Beschäftigten beschäftige ein Gericht und dort wurde schlussendlich der Arbeiterkammer Recht zugesprochen.

Kürzlich kassierten die ehemaligen Dienstnehmer ihre Entschädigungszahlungen von 26.921 Euro bzw. 19.906 Euro – zusammen rund 46.800 Euro!

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock