Haustiere

Deshalb solltest du jeden Tag einen Hund streicheln

Hundebesitzer wissen um die "Zauberkräfte" ihrer Lieblinge, doch eine Schweizer Studie macht nun Nägel mit "Gehirnen".

Christine Kaltenecker
Laut einer neuen Studie aus der Schweiz ist das Streicheln eines Hundes nicht "nur" die Wunderwaffe gegen Stress.
Laut einer neuen Studie aus der Schweiz ist das Streicheln eines Hundes nicht "nur" die Wunderwaffe gegen Stress.
(Symbolbild) Getty Images/iStockphoto

19 gesunde Erwachsene wurden für eine Studie aus der Schweiz ausgesucht, um mit zwei Elektroden auf der Stirn den besten Freund des Menschen zu streicheln. Die Anwesenheit eines Hundes beruhigt nämlich nicht nur den Herzschlag und lockt das Kuschelhormon "Oxitocyn" hervor, nein, auch der präfrontale Kortex im Gehirn (Zuständig für die Regulierung emotionaler Interaktionen) wird stimuliert und vermehrt aktiviert.

Echter Hund oder Stofftier

Um Vergleichsmessungen anzustellen, mussten die Probanden über zwei Wochen lang abwechselnd einen lebenden Hund knuddeln, oder das Stofftier "Leo" streicheln. Die Ergebnisse einer sogeannten „Infrarot-Neuroimaging-Technologie“ zeigten, dass der Stofftier-Löwe keine Chance gegen einen echten Vierbeiner hatte. Bereits bei der Beobachtung der Hunde, kam es zum emotionalen Feuerwerk im Gehirn, welches durch bewusstes Streicheln und Kuscheln noch verstärkt wurde und auch noch anhielt, nachdem der Hund längst wieder weg war.

Depressionen und Demenz

Mit Hilfe solcher Erkenntnisse, wollen die Wissenschaftler Therapien mit Tieren verbessern und vor allem den Kampf gegen Depressionen und sogar Demenz aufnehmen. "Der beste Freund des Menschen" - fürwahr.

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