Tierischer Schutz

Deshalb sollten wir uns Frankreich als Vorbild nehmen

Während es bei uns sogar in den Städten trotz Verbot zum Jahreswechsel zischt und knallt, sind die Franzosen hier wesentlich strenger.

Deshalb sollten wir uns Frankreich als Vorbild nehmen
Nicht nur Tiere leiden unter dem Krauch – auch die Umwelt wird extrem belastet.
Getty Images

Tierschutzorganisationen steigen wie jedes Jahr einmal mehr auf die Barrikaden und fordern endlich ein Kracher und Böllerverbot, welches nicht nur den Tieren extrem zusetzt, sondern auch die Umwelt immens belastet. Nach dem Motto "#TierfeundeSchießenNicht" werden jetzt von Tierschutz Austria strengere Regeln und rigorose Kontrollen für das österreichische Pyrotechnikgesetz gefordert – ganz im Stil von Frankreich.

Petition gestartet

Jetzt ist Schluss damit. Zwei Tage vor dem großen Knall rufen Tierschutz Austria und besorgte Bürger eindringlich zu einem Umdenken auf. Unter dem Motto "#TierfreundeSchießenNicht" fordert Tierschutz Austria das österreichische Pyrotechnikgesetz endlich nach französischem Vorbild zu verschärfen. Strenge Regelungen und rigorose Kontrollen sollen den Missbrauch illegaler Knallkörper und die unsachgemäße Nutzung von Feuerwerkskörpern verhindern.

Französische Konsequenzen

Während in Österreich trotz Verboten auch im städtischen Raum immer noch massenweise Raketen gezündet werden, setzt Frankreich seit Jahren auf klare Konsequenzen. Auch dort dürfen im städtischen Raum oder nahe großer Menschenansammlungen keine gefährlichen Feuerwerkskörper gezündet werden, wer dagegen verstößt, riskiert deftige Strafen von bis zu 150.000 Euro oder zehn Jahren Freiheitsstrafe.

Frankreich schafft es, seine Regeln durchzusetzen und zeigt, dass ein sicherer Jahreswechsel ohne Chaos und Leid möglich ist
Martin Aschauer
Sprecher, Tierschutz Austria

Tut neue Regierung endlich was?

Die vergangene Regierung hatte zwar versprochen, das Pyrotechnikgesetz zu überarbeiten, doch bis heute ist nichts passiert. "Wir erwarten, dass die neue Regierung die Versäumnisse ihrer Vorgänger korrigiert und sofort handelt!", so Aschauer. Konkret gefordert werden:

Forderungen:

  • Strafen nach französischem Vorbild.
  • Strenge Kontrollen gegen den illegalen Import gefährlicher Knallkörper.
  • Strengeres Vorgehen gegen unsachgemäßen Gebrauch von Feuerwerkskörpern.
Es geht um die Sicherheit von uns allen!" Der unsachgemäße Einsatz von Feuerwerkskörpern führt jedes Jahr zu schweren Verletzungen, Bränden und Chaos in den Spitälern

Besonders schlimm trifft es jedoch Tiere – Hunde, Katzen und Wildtiere geraten durch den ohrenbetäubenden Lärm in Panik, viele fliehen orientierungslos oder sterben gar.

Gib denen einen Stimme, die keine haben!

Unterstütze auch die Forderung von Tierschutz Austria mit deiner Unterschrift und sorge für einen sicheren, friedlichen und tierfreundlichen Jahreswechsel!
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Auf den Punkt gebracht

  • Tierschutzorganisationen in Österreich fordern strengere Regelungen und Kontrollen für Feuerwerkskörper nach französischem Vorbild, um Tiere und die Umwelt zu schützen.
  • Während in Frankreich klare Konsequenzen für den Missbrauch von Pyrotechnik bestehen, bleibt die Umsetzung in Österreich trotz Versprechen der Regierung aus.
red, tine
Akt.