Tormann Hedl darf spielen
Derby-Eklat! Liga reduziert Sperren von Rapidlern
Rapid darf ein wenig aufatmen. Der Protest bei der Bundesliga gegen die Sperren nach dem Derby-Eklat war zumindest teilweise erfolgreich.
Die Sperren von Guido Burgstaller (6 Spiele Sperre, davon 3 Spiele bedingt), Thorsten Schick (5 Spiele Sperre, davon 3 Spiele bedingt) und Maximilian Hofmann (3 Spiele Sperre, davon 2 Spiele bedingt) wurden vollinhaltlich bestätigt.
Bei Marco Grüll ist die Gesamtsperre von 6 Spielen auf 5 Spiele reduziert worden, 3 Spiele werden bedingt nachgesehen. Marco Grüll fehlt somit in den kommenden zwei Pflichtspielen.
Tormann Niklas Hedl darf am Sonntag beim "Finale" in Klagenfurt spielen. Die unbedingte Sperre von einem Spiel wurde gelöscht, drei Spiele bedingt bleiben auch bei ihm.
Die Bundesliga begründet: "Der Großteil der vom Senat 1 ausgesprochenen Sperren wird vollinhaltlich bestätigt. Bei der Reduktion der Sperre von Marco Grüll ist im Vergleich zu Guido Burgstaller die besondere Rolle und Vorbildfunktion von Letzterem als Kapitän zu erwähnen. Dadurch hat sich auch bei der Sperre eine gewisse Abstufung zwischen diesen beiden Spielern ergeben", heißt es weiter.
"Bei Niklas Hedl ist neben den bereits vom Senat 1 gewürdigten Milderungsgründen zusätzlich dessen – im Vergleich zu den anderen Spielern – junges Alter zu erwähnen. Zusätzlich stand er eher am Rand und war von allen Spielern am wenigsten aktiv beteiligt. Die Sperre bleibt insgesamt aufrecht, wird aber im Sinne einer präventiven Wirkung zur Gänze bedingt nachgesehen."
Derby-Eklat
Die Hütteldorfer sorgten nach dem 3:0 gegen Rivale Austria für Skandal-Videos. Spieler und Co-Trainer Stefan Kulovits sangen mit Ultras im Allianz Stadion ein homophobes Lied, Geschäftsführer und Ehrenkapitän Steffen Hofmann bezeichnete die "Veilchen" als "Oaschlecha".