Homophobe Gesänge

Derby-Eklat! Grüll musste schon zum Werder-Rapport

Die homophoben Gesänge mit Kollegen und Rapid-Fans bringen Star-Angreifer Marco Grüll beim künftigen Arbeitgeber Werder Bremen Ärger ein.

Sport Heute
Derby-Eklat! Grüll musste schon zum Werder-Rapport
Marco Grüll glänzte auf dem Feld, sorgte unter dem Block West aber für Ärger.
Gepa

Das Wiener Derby und seine Nachwehen sorgen auch im Nachbarland für Aufregung. Rapid-Stars und Co-Trainer Stefan Kulovits stimmten am Sonntag nach dem 3:0-Sieg gegen die Austria in homophobe Gesänge der Ultras ein. Videos der Szene gingen viral, sorgen bis über die Landesgrenzen hinweg für Kopfschütteln.

Speziell bei Werder Bremen. Derby-Torschütze Marco Grüll wechselt nach Ablauf der Saison von Hütteldorf zum deutschen Bundesligisten. Am Dienstag musste er zum Rapport.

Unschönes Derby-Nachspiel

1/5
Gehe zur Galerie
    Rapid-Fans nach dem Schlusspfiff am Rasen. 
    Rapid-Fans nach dem Schlusspfiff am Rasen.
    GEPA

    Die deutsche "Bild" schreibt über den Torjäger: "In einem Gespräch mit Werder zeigte der Angreifer Einsicht."

    Grüll teilte auf Instagram ein: "Wir können diesen Fehler leider nicht ungeschehen machen. Wir möchten uns auf diesem Wege auch klar von jeglicher Diskriminierung und Homophobie distanzieren und uns bei allen entschuldigen, die wir durch unser Verhalten direkt oder indirekt beleidigt haben. Uns ist bewusst, dass wir eine Vorbildwirkung haben und dieser Rolle wurden wir mit der Aktion nach dem Spiel leider absolut nicht gerecht."

    Neben Grüll sind auf dem betreffenden Social-Media-Video auch seine Kollegen Guido Burgstaller und Thorsten Schick zu sehen.

    red
    Akt.
    An der Unterhaltung teilnehmen