Ab Freitag im Kino

"Der Zopf": Drei verschiedene Frauen - eine Geschichte

Drei Frauen, drei Leben, drei Handlungsstränge verflochten zu einem "Zopf": Der Bestsellerroman von Laetitia Colombani wurde nun verfilmt. 

Magdalena Zimmermann
"Der Zopf": Drei verschiedene Frauen - eine Geschichte
"Der Zopf" ist überaus berührend. 
Polyfilm

Über 5 Mio. Leser hat der Roman "Der Zopf" der Autorin Laetitia Colombani bereits in ihren Bann gezogen. 2017 wurde das Buch veröffentlicht, nun folgt der Film (Kinostart am 8.3.) und da kann man sich als Leseratte sicher sein: Beim Kinostreifen wurde sich engmaschig an die Romanvorlage gehalten, denn Regie führte die Autorin Colombani selbst. Und auch das Drehbuch steuerte die Französin bei. 

Smita, Giulia und Sarah sind verbunden...

Im Film werden drei völlig unterschiedliche Geschichten, von komplett unterschiedlichen Frauen erzählt: Smita, die in der untersten indischen Kaste der "Unberührbaren" leben muss, träumt davon, ihrer Tochter in besseres Leben zu ermöglichen. Giulia übernimmt einstweilen in Italien die Perückenwerkstatt ihres Vaters, nur um zu merken, dass diese überaus hoch verschuldet ist. Und in Kanada erfährt die erfolgreiche Anwältin Sarah (Kim Raver "Greys Anatomy") gleichzeitig, dass sie schwer krank ist. 

Was alle drei Frauen verbindet: Ihre Kraft und die Solidarität, die sie durch ihr Leben bringt. Denn ihr Mut sowie ihre Selbstlosigkeit ist das, was sie schließlich durch die herausfordernden Szenen manövriert. Der Film zeichnet dieses Bild ebenso schön, wie dies das Buch schon vor knapp sieben Jahren gemacht hat. 

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