Nach brutalem Shitstorm

"Deppen" – Anschober droht 700 Facebook-Usern mit Klage

Ein Facebook-Post mit bösen Folgen: Ex-Minister Rudi Anschober (Grüne) kündigte ein neues Projekt an – und erntete einen brutalen Shitstorm.
Tobias Prietzel
06.02.2025, 07:42

Anschobers Vorfreude war zunächst groß, aber rasch wieder verflogen: Der frühere Gesundheitsminister postete von einer Zugfahrt nach Deutschland ein Selfie. Im Text bewarb er vollmundig für Ende April "ein großes neues Projekt".

Mit dem Echo in dieser Dimension hatte der 64-Jährige wohl nicht gerechnet: Unzählige Reaktionen, Kommentare und eine heftige Diskussion folgten. Teils extrem untergriffig wurde u.a. Anschobers einstige Corona-Politik kritisiert und er wüst beschimpft.

Auch der Attackierte selbst sparte nicht mit Angriffen: In mehreren Antworten gab sich Anschober stark angriffig. Er teilte ebenso aus – etwa: "Von Deppen lass ich mich ganz sicher nicht aus meiner Heimat vertreiben."

Anschobers zweiter Post als Reaktion auf die wüsten Kommentare:

Die von fast 700 Personen veröffentlichten "Bösartigkeiten, Hass, Lügen und Dummheiten", wie sie Anschober in einem weiteren Beitrag nannte, könnten jetzt ein juristisches Nachspiel haben: Ein Anwalt sehe sich die Kommentare an, informierte der Ex-Politiker. "Und das wird für manche teuer."

„Derzeit sieht sich der Anwalt die Beschimpfungen an und das wird für manche teuer.“
Rudi Anschoberauf Facebook

Doskozil-Pakt mit Grünen

Harte Asylpolitik, mehr Klimaschutz. Rot-Grün im Burgenland steht, die Parteien haben jetzt ihr Programm präsentiert. "Heute" hat alle Details.

Auf rund 130 Seiten haben SPÖ und Grüne ihren "Zukunftsplan Burgenland 2030" festgehalten. Zu den Leuchtturmprojekten zählen u.a. eine eigenständige Asylpolitik, ein eigenes Klimaschutzgesetz, die Umsetzung eines Pflege-Pakets und eine Photovoltaik-Pflicht für neue Gewerbebauten.

{title && {title} } tob, {title && {title} } Akt. 06.02.2025, 07:52, 06.02.2025, 07:42
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