Denn vor dem Triumph des Spaniers in Melbourne lagen Nadal, Djokovic und Roger Federer im "Grand-Slam-Ranking" mit je 20 Titeln gleichauf an der Spitze. Nun ist Nadal der alleinige Rekordhalter. Ärgerlich für den Serben, besonders weil er wegen seiner fehlenden Corona-Impfung des Landes verwiesen wurde.
Doch das ist nicht das einzige Problem des "Djokers". Auch der Start bei anderen ATP-Turnieren könnte in Zukunft ohne Impfung schwierig werden. Gut möglich, dass sich Djokovic also doch noch gegen das Coronavirus impfen lässt. Das meint zumindest Daniel Müksch, der eine Biografie über das Tennis-Ass verfasst hat.
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Indes gibt die Familie Djokovic in Serbien eine Pressekonferenz, sagt über den Sieg vor Gericht, es wäre der größte Karriereerfolg des Tennis-Stars gewesen. Bei der ersten kritischen Frage wird die bizarre Show abgebrochen.
REUTERS
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Brisant: Medienberichte bringen Djokovic indes in Bedrängnis. Bei seiner Einreise soll er in einem offiziellen Formular falsche Angaben gemacht haben.
Der positive PCR-Test vom 16. Dezember soll manipuliert, wahrscheinlich erst am 26. Dezember abgegeben worden sein, berichtet der "Spiegel". Zudem sorgen Djokovic' öffentliche Auftritte ohne Maske vom 16. und 18. Dezember für Aufregung. All dies bringt nicht nur den Start beim Turnier wieder gehörig ins Wackeln, sondern könnte auch ernste rechtliche Konsequenzen für Djokovic und sein Team haben, so sich diese Vorwürfe bestätigen.
picturedesk.com
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Novak Djokovic will trotz fehlender Impfung seine Teilnahme an den Australian Open erzwingen. Was folgt, ist eine Posse mit vielen Wendungen.
Imago Images
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Djokovic gibt an, am 16. Dezember zum zweiten Mal positiv auf das Coronavirus getestet worden zu sein. Das soll als medizinische Ausnahme für die fehlende Impfung gelten. Die australische Regierung sieht das anders, entzieht ihm nach der Landung das Visum, überreicht ihm einen Abschiebungsbescheid.
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Der Serbe wird in Melbourne in einem Abschiebungs-Quartier für Immigranten untergebracht, muss das Wochenende dort verbringen.
Reuters
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In den Medien kursieren Ekel-Berichte über schimmeliges Essen, Ungeziefer, unwürdige Zustände in der umstrittenen Unterkunft. Djokovic setzt schließlich zumindest durch, dass er einen eigenen Koch bekommt.
imago, Twitter
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Die serbische Politik mischt sich ein. Während Papa Srdjan Djokovic vom "Retter der freien Welt" spricht, seinen Sohn mit "Jesus am Kreuz" vergleicht, schreiben die serbischen Medien vom "größten Skandal der Sportgeschichte". Die Staatsspitze übt Druck auf Australien aus, um den Star zu "befreien".
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Australiens Behörden betonen, dass Djokovic zu jeder Zeit frei war, das Land zu verlassen. Vier Tage nach seiner Festnahme am Flughafen darf sich die Nummer 1 der Welt schließlich tatsächlich "frei" bewegen. Vor Gericht wird die Annullierung seines Visums wegen eines Formfehlers der Behörden aufgehoben.
via REUTERS
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Djokovic nützt seine neu gewonnene Freiheit sogleich, um sich auf dem Court auf das Turnier vorzubereiten. Im Hintergrund rauchen aber immer noch die Köpfe. Immigrations-Minister Alex Hawke überlegt offen, von seinem Recht Gebrauch zu machen, Djokovic' Visum erneut zu entziehen. Das alles ereignet sich nicht einmal eine Woche vor Djokovic' erstem Auftritt bei den Australian Open.
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Indes gibt die Familie Djokovic in Serbien eine Pressekonferenz, sagt über den Sieg vor Gericht, es wäre der größte Karriereerfolg des Tennis-Stars gewesen. Bei der ersten kritischen Frage wird die bizarre Show abgebrochen.
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Brisant: Medienberichte bringen Djokovic indes in Bedrängnis. Bei seiner Einreise soll er in einem offiziellen Formular falsche Angaben gemacht haben.
Der positive PCR-Test vom 16. Dezember soll manipuliert, wahrscheinlich erst am 26. Dezember abgegeben worden sein, berichtet der "Spiegel". Zudem sorgen Djokovic' öffentliche Auftritte ohne Maske vom 16. und 18. Dezember für Aufregung. All dies bringt nicht nur den Start beim Turnier wieder gehörig ins Wackeln, sondern könnte auch ernste rechtliche Konsequenzen für Djokovic und sein Team haben, so sich diese Vorwürfe bestätigen.
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Novak Djokovic will trotz fehlender Impfung seine Teilnahme an den Australian Open erzwingen. Was folgt, ist eine Posse mit vielen Wendungen.
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Djokovic gibt an, am 16. Dezember zum zweiten Mal positiv auf das Coronavirus getestet worden zu sein. Das soll als medizinische Ausnahme für die fehlende Impfung gelten. Die australische Regierung sieht das anders, entzieht ihm nach der Landung das Visum, überreicht ihm einen Abschiebungsbescheid.
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"Was man aus seinem Umfeld hört, glaube ich, dass er sich impfen lässt", meint er auf "ServusTV". "Vielleicht hat auch das Finale in Melbourne etwas dazu beigetragen. Die 21 von Rafael Nadal treibt ihn an, keine Frage."
Grundsätzlich habe Djokovic mit der Außenseiter-Rolle und besonders der harten Kritik in "Down Under" aber keine Probleme. "Diese Außenseiterrolle ist ganz entscheidend in seinem Charakter verankert", meint Müksch. "Es gibt ein schönes Zitat von ihm, in dem sagt, nicht alle Champions entstehen in den Country Clubs der Reichen. Er nennt keine Namen, aber man kann sich denken, auf wen er anspielt."
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Goran Ivanisevic, der Coach des Tennis-Giganten, am Weg ins Büro der Anwälte.
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Djokovic-Fans in Melbourne
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Novak Djokovic am Sonntag am Weg ins Büro seiner Anwälte.
Imago
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Mit stoischer Miene ließ der Serbe das Blitzlichtgewitter über sich ergehen.
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Der Van mit dem Tennis-Star am Rücksitz auf dem Weg ins Anwalts-Büro
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Fans des Serben waren nach dem Urteil schwer enttäuscht.
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Fotografen, Fans und Schaulustige vor Djokovic' "Abschiebe-Hotel" in Melbourne
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Goran Ivanisevic, der Coach des Tennis-Giganten, am Weg ins Büro der Anwälte.
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Djokovic-Fans in Melbourne
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Novak Djokovic am Sonntag am Weg ins Büro seiner Anwälte.
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Mit stoischer Miene ließ der Serbe das Blitzlichtgewitter über sich ergehen.
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Was Djokovic über die teils skurrilen Auftritte seiner Familie während des Hickhacks um seine Einreise in Australien denkt, steht auf einem anderen Blatt. Seine Eltern und sein Bruder gaben damals schräge Pressekonferenzen, auf denen serbische Volkslieder gesungen wurden und er zu einem Nationalheiligen stilisiert wurde. Kritische Fragen waren dagegen nicht erwünscht.
Müksch meint darüber: "Djokovic würde sich öffentlich nie gegen seinen Vater stellen. So ist er erzogen worden. Auf der anderen Seite billigt er auf keinen Fall, was in Belgrad während der verrückten Tage von Melbourne passiert ist. So eng ist das Verhältnis zwischen den beiden nicht mehr."
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Hier bewegte sich sein Team und er in Richtung des Fliegers nach Dubai.
REUTERS
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Zuvor wurde er gegen 12.30 Uhr zum Flughafen gebracht, unter großer medialen Begleitung.
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Am Melbourner Flughafen bereitete sich Novak Djokovic mit seinem Team auf die Ausreise vor.
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Nachdem sein Visum zwei mal nicht anerkannt wurde, gab er sich nun geschlagen.
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Mit einem Lächeln im Gesicht versuchte er, seinen Fans Mut zu machen.
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Sein zuvor beschlagnahmtes Handy befindet sich mittlerweile wieder in seinem Besitz.
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Er durchquerte den Flughafen ohne gröbere Zwischenfälle.
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Hier bewegte sich sein Team und er in Richtung des Fliegers nach Dubai.
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Zuvor wurde er gegen 12.30 Uhr zum Flughafen gebracht, unter großer medialen Begleitung.
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Am Melbourner Flughafen bereitete sich Novak Djokovic mit seinem Team auf die Ausreise vor.
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Nachdem sein Visum zwei mal nicht anerkannt wurde, gab er sich nun geschlagen.
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Djokovic posierte freundlich für Selfies.
Picturedesk
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Djokovic-Trainer Ivanisevic trug die Maske nicht korrekt, nämlich unter der Nase.
Picturedesk
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Fans erwarteten Tennis-Star Novak Djokovic am Flughafen in Belgrad.
Picturedesk
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Auch zahlreiche Medienvertreter warteten auf Serbiens Sport-Giganten.
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Viele Fans hatten serbische Fahnen mitgebracht.
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Sie zeigten auf Transparenten ihre Unterstützung für den "Djoker".
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Djokovic posierte freundlich für Selfies.
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Djokovic-Trainer Ivanisevic trug die Maske nicht korrekt, nämlich unter der Nase.
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Fans erwarteten Tennis-Star Novak Djokovic am Flughafen in Belgrad.
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Auch zahlreiche Medienvertreter warteten auf Serbiens Sport-Giganten.
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