Schlager
"Den Jürgen Drews von früher wird es nicht mehr geben"
Weil ihn schon länger Gedächtnis-Aussetzer plagten, begab sich Schlager-Ikone Jürgen Drews in ärztliche Behandlung. Jetzt steht die Diagnose fest.
"Ich wollte wissen, ob ich zu der Krankheit neige, weil meine Mutter am Ende ihres Lebens Anzeichen einer Demenz hatte", erzählt der 76-Jährige der "Bild"-Zeitung. Auch er selbst habe in letzter Zeit oftmals kleine Gedächtnis-Aussetzer gehabt. Mal falle ihm ein Begriff, mal ein Name, mal ein Ort nicht ein. Deshalb suchte Jürgen Drews nun Rat bei einem Neurologen. Jetzt steht die Diagnose fest.
"König von Mallorca" macht Nervenkrankheit öffentlich
Statt an Demenz leidet die Schlager-Ikone ("Ein Bett im Kornfeld") an einem Nervenleiden: "Bei mir wurde eine periphere Polyneurophatie festgestellt. Da machen die Nerven nicht mehr das, was sie sollen. Meine Drews-Pirouette auf der Bühne ist dadurch sehr wackelig geworden. Deshalb lasse ich sie jetzt besser weg. Den Jürgen Drews von früher wird es so nicht mehr geben!"
An die Schlager-Pension denkt der 76-Jährige deswegen aber noch lange nicht. Denn wie sein Duett mit Stefan Mross bei "Immer wieder sonntags" beweist (siehe Video oben), ist das Alter bei ihm nach wie vor bloß eine Zahl, die über seinen Gemütszustand überhaupt nichts aussagt.
Wer das nicht glaubt, der sollte sich am 5. September nichts vornehmen. Dann kommt "Onkel Jürgen", wie seine zahlreichen Fans ihn nennen, live nach Wien. Gemeinsam mit u.a. Michelle, Thomas Anders und Melissa Naschenweng bringt er die "Schlagerinsel" zum Beben. Wer braucht schon Mallorca, wenn er auch die Donauinsel regieren kann ...