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Wiener stürmen Supermärkte, kaufen Speiseöl auf

Nach dem Ansturm auf Dosentomaten wird nun auch Speiseöl gehamstert. In einem Wiener Supermarkt herrscht in den Regalen gähnende Leere.

Amra Duric
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In einem Wiener Supermarkt wird das Speiseöl aufgekauft.
In einem Wiener Supermarkt wird das Speiseöl aufgekauft.
iStock, Lesereporter

Die Angst vor noch höheren Preisen und Lebensmittelknappheit verleitet immer mehr Österreicher zum Hamstern. In Deutschland sind hauptsächlich Sonnenblumen- und Rapsölangebote von Diskontern betroffen. Nun geht auch in Österreich den ersten Supermärkten das Speiseöl aus. 

"Kaum kommt Nachschub, ist das Öl innerhalb weniger Stunden wieder ausverkauft. Auch das Mehl wird wie verrückt gehamstert."

Wie ein Leser berichtet, ist das Speiseöl in einer Lidl-Filiale in Wien vergriffen. "Kaum kommt Nachschub, ist das Öl innerhalb weniger Stunden wieder ausverkauft. Auch das Mehl wird wie verrückt gehamstert", so der Wiener. 

Nachfrage bei Dosentomaten ist gestiegen

Auch Dosentomaten werden laut dem Diskonter derzeit fleißig gehamstert – "Heute" berichtete. Laut Lidl gibt es aber, "abgesehen von der bekanntermaßen teilweise angespannten Lage hinsichtlich internationaler Logistikströme", keine besonderen Auffälligkeiten. "Wir werden jedenfalls weiterhin, wie gewohnt, die Lebensmittelversorgung sicherstellen", betonte der Diskonter gegenüber "Heute".

Köstinger sieht Lebensmittelversorgung nicht gefährdet

Um die Lebensmittelversorgung Österreichs sicherzustellen, haben Bundeskanzler Karl Nehammer, Vizekanzler Werner Kogler und Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger einen Gipfel zur Lebensmittelversorgung im Bundeskanzleramt einberufen. Köstinger sieht die Lebensmittelversorgung in Österreich trotz des Ukraine-Krieges nicht gefährdet.

Die hohen Energiekosten und steigenden Preise für Düngemittel hingegen seien, laut der Ministerin, eine Belastung für die Landwirtschaft. Um die Versorgung weiter zu sichern, verlangt Köstinger "grüne Korridore" für Exporte aus der Ukraine.

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