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Demonstranten greifen mit Fäkalien-Schleuder an

Heute Redaktion
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Die Rebellen gerifen jetzt mit Kot-Schleudern an.
Die Rebellen gerifen jetzt mit Kot-Schleudern an.
Bild: Reuters/Carlos Garcia Rawlins

Die Proteste gegen Staatschef Maduro haben zwei weitere Todesopfer gefordert – die Rebellen bewaffnen sich jetzt mit Schleudern. Ihre Munition: Exkremente.

Den Demonstranten stinkt es gewaltig, sie rüsten ihren Kampf jetzt mit Steinschleuder auf, um Fäkalien-Beutel und Flaschen auf Polizisten zu schießen. Ihr Botschaft, die auf den Behältern steht: "Con mucho caririno" ("Mit viel Liebe").

Die Rebellen mit ihren Steinschleudern. Credit: Twitter

Antwort der Polizei: Sie warf mit Trängengasbomben, drängte den Mob gewaltsam zurück. Bitter: Ein 32-Jähriger, er wurde bei den Protesten verletzt und lag im Krankenhaus, verstarb, ein 26-Jähriger wurde erschossen. Damit steigt die Zahl der Toten seit Beginn der Proteste Anfang April auf gesamt 39.

Die Zustände in Caracas werden von Tag zu Tag katastrophaler: Plünderer nutzen die Demonstrationen, um auf Raubzug zu gehen. Seit Dienstag wurden 70 Geschäfte verwüstet. In Rosari de Perija zerstörten Studenten eine Statue des toten Präsidenten Hugo Chavez († 2013).

Seit Wochen gehen in Venezuela die Menschen gegen die Regierung des sozialistischen Präsidenten Nicolás Maduro auf die Straße, fordern dessen Rücktritt. Mit dem "Marsch der Scheiße" protestieren die Menschen auch gegen die katastrophale Versorgungslage, sowie für freie Wahlen. Aber: Maduro hat immer noch die volle Rückendeckung der Armee. Militärchef und Verteidigungsminister Lopez hat ihm "bedingungslose Loyalität" versichert.

(isa)

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