Wien
Demo-Chaos sorgt am Samstag für Staus & Sperren in Wien
Am Wochenende geht es in Wien heiß her: Demos gegen Stadtstraße, die Corona-Impfung und den Ukraine-Krieg ziehen durch die Stadt.
An diesem Wochenende rechnet der ARBÖ wieder mit umfangreichen Verkehrseinschränkungen aufgrund von drei Demonstrationen in Wien. Den Anfang macht eine Demonstration anlässlich des Landesparteitags der Wiener SPÖ. Klima-Aktivisten und antifaschistische Bündnisse wollen sich ab 12 Uhr am Schwedenplatz treffen, um im Anschloss in Richtung Messe zu ziehen.
Pikant: Die SPÖ ihrerseits soll an den Ecken der Messe selbst Kundgebungen angemeldet haben, um so einen Sperrradius zu erwirken, kritisieren die Organisatoren der "LobauBleibt zum SPÖ-Parteitag"-Demo. Zumindest 1.000 Teilnehmer werden laut Polizei erwartet, Diese bewegen sich dann via Franz-Josefs-Kai – Aspernbrücke – Aspernbrückenstraße zum Praterstern, wo eine Zwischenkundgebung stattfindet.
Über Ausstellungsstraße, Messeplatz und Messestraße geht es zum Messegelände. Der weitere Weg führt über den Welthandelsplatz und die Südportalstraße zur Kaiserallee, wo eine Schlusskundgebung um ca. 15 Uhr geplant ist.
Ring lahmgelegt
Am Samstagnachmittag wird dann der Ring lahmgelegt, weil sich rund 5.000 Menschen angemeldet haben, um "für die freie Impfentscheidung" zu demonstrieren. In der Vergangenheit blieben die Teilnehmerzahlen aber deutlich hinter den Daten der Anmelder zurück.
"Entlang der Demonstrationsroute wird es zu Verkehrssperren kommen. Vermeiden Sie daher nach Möglichkeit die betroffenen Straßen", weiß der ARBÖ Informationsdienst trotzdem.
Ukraine-Demo am Sonntag
Am Sonntag, dem 29. Mai, findet ab ca. 18.30 Uhr ein Marsch zur aktuellen Situation in der Ukraine mit bis zu 10.000 Teilnehmern statt. Die Bewegung startet am Heldenplatz und zieht dann entlang der Ringstraße und dem Franz-Josef-Kai entgegen der Fahrtrichtung zurück zum Heldenplatz, wo die Veranstaltung um ca. 20.30 Uhr enden soll.
Mit Staus und Zeitverlusten ist sowohl am Samstag als auch am Sonntag unter anderem auf der Roßauer Lände, der Oberen und Unteren Donaustraße, der Vorderen Zollamtsstraße, dem Schwarzenbergplatz, der ehemaligen 2er-Linie, der Währinger Straße und dem Karlsplatz zu rechnen.
"Meiden Sie daher den innerstädtischen Bereich und weichen Sie, soweit möglich, auf die öffentlichen Verkehrsmittel aus", rät der ARBÖ-Verkehrsexperte Josef Kocanda.