Fussball
Demir bei Galatasaray jetzt kein Österreicher mehr
Yusuf Demir soll bei Galatasaray zu mehr Spielzeit kommen. Er gilt nicht mehr als Legionär, darf deshalb wieder hoffen.
Er galt als Österreichs Supertalent, war drauf und dran, beim FC Barcelona durchzustarten. Es folgten die Rückkehr zu Rapid mit überschaubaren Einsatzzeiten, schließlich der Wechsel zu Galatasaray Istanbul. In der Türkei fristete der Wiener ein Dasein als Dauergast auf Ersatzbank und Tribüne.
Die Karriere des ÖFB-Kickers ist ins Stocken geraten.
Jetzt gibt es neue Hoffnung für den 20-Jährigen. Eine Regel-Aufweichung, die Spielern mit türkischen Wurzeln den Status als Inländern bringt, verschafft Demir nun einen Vorteil. Wie der "Kurier" berichtet, gilt er wohl ab kommender Saison nicht mehr als Legionär. Der Ex-Rapidler ist österreichisch-türkischer Doppelstaatsbürger.
Warum das hilft? Pro Spiel durften bisher in der Süper Lig maximal acht Legionäre starten, bis zu drei weitere (künftig sechs ausländische Ersatzspieler auf der Bank erlaubt) nur für einen der anderen eingewechselt werden.
Demir biss sich die Zähne stets an großen Namen wie Juan Mata, Mauro Icardi, Milot Rashica, Nicolo Zaniolo oder Dries Mertens aus. Der Konkurrenzkampf bleibt für den Angreifer auch als Inländer weiter brutal.