Dem Tod zum Trotz – Paul Walker zurück auf der Leinwand

Traurig, aber wahr: Es kommt in Hollywood nicht selten vor, dass ein Schauspieler während der Dreharbeiten zu einem Film überraschend verstirbt. Gerade bei einem großen Franchise stellt sich dann die Frage, wie der Tod des Darstellers auf der Leinwand thematisiert werden soll. Dafür finden Filmemacher und Produktionsfirmen ganz unterschiedliche Wege.

Ein populäres Beispiel für diese Situation, war das Ableben von "Black Panther"-Darsteller Chadwick Boseman, der im Alter von 43 Jahren an den Folgen einer Darmkrebserkrankung starb. Disney+ ließ daraufhin auch Bosemans Rolle König T'Challa im Film sterben und transportierte die Trauer um den talentierten Schauspieler auf diese Weise ebenfalls in das Königreich Wakanda.

Die "Fast & Furious"-Macher entschieden sich für eine vollkommen andere Art, um filmisch den Tod von einem der Hauptdarsteller aufzugreifen. Als Paul Walker, einer der bedeutendsten Schauspieler der Action-Filmreihe, überraschend bei einem tragischen Autounfall ums Leben kam, ließen sie seine Figur Brian O'Conner nicht sterben. Stattdessen wurde aus dem motorenliebenden Ex-Cop ein glücklich verheirateter Mann, der sich aus der Straßenrennszene zurückzog.

Im Trailer zu "Fast X", den angeblich letzten Teil der Filmreihe, ist Paul Walker jetzt wieder hinter dem Lenkrad zu sehen. Mit verschiedenen Computer-Tricks soll er noch einmal in seine legendäre Rolle schlüpfen können. Möglicherweise werden auch seine Brüder Cody und Caleb Walker wieder für einige Szenen einspringen, wie sie es bereits für "Furious 7" getan haben. Die Produzenten werden wahrscheinlich tief in die Trick-Kiste greifen, um den Anschein zu erwecken, Paul Walker hätte bei dem Film tatsächlich mitgewirkt.

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